Zweiter Spieltag in Dresden - Remis im Spitzenspiel

01.06.2014

HC Niesky 1920 – ATV Leipzig 2:0 (1:0) - Testspiel

06. Minute:  1:0 Svenja Weser
26. Minute:  2:0 bitte melden

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Osternienburg reiste nicht an (Ferien in Sachsen-Anhalt) und so nutzten wir die freie Zeit mit einem Testspiel gegen die ATV-Mädchen. Die Leipzigerinnen präsentierten sich im Gegensatz zum Hinspiel am vergangenen Spieltag stark verbessert, profitierten aber auch von unserer Nachlässigkeit in der Chancenverwertung. Wir testeten viele Spielerinnen auf ungewohnten Positionen und liessen in den 2 x 15 Minuten nicht viele Möglichkeiten zu. Leider vergaben wir auch meist unsere Chancen kläglich.

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Mehrere gute Angriffe scheiterten, weil wir trotz Überzahl nicht die entscheidenden Pässe nach außen bekamen und so oft in der Mitte vom Ball getrennt wurden. Einige gute Angriffe gab es allerdings, hier scheiterten Lea, Lilly R. und Lisa aber meist an der guten Leipziger Keeperin. Wir probierten mehrere Eckenvarianten aus, die aber meist schon im Ansatz hängen blieben. Das Tor von ???? sorgte wenigstens auch für etwas Zählbares. Die Abwehr um Anna, Seifi und Nancy stand sicher und gestattete dem ATV nur einen direkten Torschuß. In der zweiten Halbzeit wurde unser Spiel besser, allerdings auch mit keiner optimalen Chancenverwertung. Hier wurden meist zu viele Bälle in der Mitte vom Tor platziert und so zur leichten Beute für die ATV-Torfrau. Trotz der Chancen gelang auch nur noch ein Tor durch ???? die einen schönen Angriff über rechts abschließen konnte. Trotzdem war dieses Spiel ziemlich wichtig, denn beide Teams konnten eine Menge lernen und die Trainer wichtige Erkenntnisse gewinnen.

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HC Niesky 1920 – ESV Dresden 1:1 (1:1)

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15. Minute:  0:1  Dresden
19. Minute:  1:1  Lea Riediger (Vorlage mindestens 3 andere und Lea selbst)

Spitzenspiel gegen unsere befreundeten Dresdener Mädchen. Eine sehr spannende Konstellation, denn die Mädchen fahren gemeinsam ins Trainingslager, haben oft zusammen MC gespielt. Die großen Schwestern spielen bei den MA zusammen. Die Startphase gehörte uns, denn schon in der 3. Minute legte Paula auf Lea ab, die nur knapp am rechten Pfosten vorbei zog. Danach hatten wir zwei Strafecken und jeweils eine gute Möglichkeit durch Lisa und Paula, die wir aber auch immer nur auf die Dresdener Keeperin brachten. Ab der 7. Minute schien dann unser Pulver verschossen zu sein, denn der ESV wurde immer stärker. Einige Dresdener Ecken verpufften noch wirkungslos, aber zwischen der 10. und 13. Minute musste Laura im Nieskyer Tor zweimal Kopf und Kragen riskieren.

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Wir stellten wieder in der Formation um und wurden sofort besser. In der 14. Minute hatte Celli zwei sehr gute Chancen, ein Schuss ging knapp vorbei und die zweite Chance hing dann in der Dresdener Keeperin fest. Mitten in unsere gute Phase hinein bekamen wir einen Konter mit Ansage, denn wir hätten bis zum Torschuss dreimal die Chance gehabt, den Ball zu verteidigen. Leider tankte sich die Dresdenerin durch vier Leute bis zu unserem Tor durch und hatte auch noch beim Abschluss Glück, dass Laura nicht parieren konnte. Der ESV führte dadurch nicht unverdient, denn in den Minuten zuvor hätte es eigentlich bei uns schon klingeln müssen.

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Wir reagierten mit wütenden Angriffen. Unser Druck nahm zu und nachdem Celli in der 16. Minute bei einer vielversprechenden Möglichkeit abgedrängt wurde setzten wir uns für den Rest bis zur Halbzeit im DD-Schusskreis fest. Eine Serie von Ecken war die Folge. Irgendwann musste das Ding doch rein! Mit unserer sechsten Ecke von Seifi und nach wahrscheinlich mehr als zehn Nachschüssen aus Nahdistanz von Recki, Paula, Lea und Lilly S. (Lea davon wahrscheinlich dreimal) überwanden wir endlich die Dresdener Keeperin zum fälligen 1:1.

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Nach der Pause hatten wir das Spiel bis auf eine Dresdener Ecke in der zweiten Minute im Griff. In der 4. Minute hätten wir die Führung erzielen müssen, als Recki schön Lisa auf die Reise schickte, die dann in den Dresdener Schusskreis eindrang und uneigennützig auf Celli ablegte, die aber allerdings an der immer stärker haltenden Dresdener Keeperin scheiterte. In der 6. Minute dann eine Riesenchance nach einer Strafecke von uns (die mittlerweile auch besser wurden, wir hatten ja genug Zeit zum üben...) die die Dresdener Keeperin erneut von der Linie kratzte. In den nächsten Minuten hatten wir Chancen zu Hauf, leider aber fast alle in die Mitte des Tores abgeschlossen. Hier hätten wir eigentlich den Sack zu machen müssen! Aber wer nicht trifft baut den Gegner auf und so konnten wir nach einem eigentlich schon geklärten Konter unsere Füße nicht unter Kontrolle halten und bekamen eine Strafecke verhängt, die einfach nicht nötig war. Diese Ecke wurde von Laura pariert, wir waren aber nicht in der Lage entschieden zu klären und mussten so eine Serie von 4 Ecken hin nehmen. Zum Glück blieben diese Standards ohne Folgen, denn unsere Abwehr war jetzt besser organisiert und liess auch keine direkten Torschüsse zu. Nach diesen Schrecksekunden übernahmen wir wieder das Heft des Handelns. Mehrere Strafecken und auch Chancen durch Recki, Lea, Lisa, Celli und auch Paula kamen nicht an der überragend haltenden Keeperin vorbei und die Zeit verstrich immer mehr.

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Eine super Chance ergab sich in der 17. Minute für Svenja, die den Ball leider nicht voll erwischen konnte. Nur wenige Sekunden später eroberte Svenja an der Aussenlinie einen Ball und passte ihn in die Mitte, wo Recki leider nicht verwerten konnte und wieder beim Keeper Endstation war. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein wann der Führungstreffer fällt doch wie schmal der Grat zwischen Sieg und Niederlage sein kann zeigt die letzte Minute, als die ganz starke Bille Koch sich im Mittelfeld lösen konnte und einen ganz starken Konter ansetzte, den wir unter letztem Einsatz mit drei Spielerinnen unterbinden konnten.

Am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden, in dem wir vielleicht einige starke Minuten mehr als die Dresdenerinnen hatten, aber im Abschluss viele Reserven zeigten. Ich glaube, das alle in rot oder schwarz gekleideten Akteurinnen, die Trainer und auch die Zuschauer mit diesem Ergebnis zufrieden waren, es wäre schade gewesen, wenn es einen Verlierer an diesem Tag gegeben hätte.

Der HCN spielte mit: Laura Gloßmann; Lilly Seifert, Julia Menzel, Anna Mitschke, Nancy Förster; Paula Kopke, Melanie Boksberger, Lilly Recknagel; Lea Riediger, Svenja Weser, Lisa Linger, Celine Ludewig, Jessica Kaliev