20.03.2016

Wir sind Mitteldeutscher Meister

365 Tage ohne Punktverlust

HC Niesky 1920 – Leipziger SC 4:0 (2:0)

02. Min. 1:0 Celine Ludewig (Penalty)
03. Min. 2:0 Celine Ludewig (Konter)
12. Min. 3:0 Janina Höher (Vorlage Celine Ludewig)
14. Min. 4:0 Dorothee Schur (Penalty)

Die Nieskyer Mädchen waren durch die lange Pause von fast zwei Monaten stark gehandicapt. Außerdem wussten wir nicht, wie die Gegner aus der anderen Gruppe so beschaffen waren. Trotzdem legten die Nieskyerinnen vom Anstoss weg los und konnten schon in der ersten Minute nach einer scharfen Flanke von Celli, die Ileen nur knapp neben das Tor setzte, die erste Chance verbuchen. Gleich in der nächsten Minute hatten wir Freischlag am Kreis, den Gina durch die Bande auflöste und nicht zu Celli sondern an den nächsten Leipziger Fuß im Kreis schob. Den fälligen Penalty verwandelte Celli souverän zum 1:0 für Niesky. Nur eine Minute später waren die Leipzigerinnen zu weit aufgerückt und verloren den Ball an Gina, die Celli per Konter auf die Reise zum 2:0 schickte. Das Spiel lief jetzt gut für uns, wir wechselten die Stürmer und hatten durch Fabienne nach einer schönen Flanke von Paula den nächsten Treffer auf dem Schläger. Mit dem ersten guten Angriff der Leipzigerinnen in der 6. Minute wurde im Kreis einer unserer Füße erwischt doch Belli im Nieskyer Tor parierte den entscheidenden Penalty. Danach zogen wir wieder an, vergaben aber in einer Minute drei Möglichkeiten. Besonders großes Pech hatten wir in der 8. Minute, als Paula aus kurzer Distanz den Pfosten traf. In der 9. Minute hätten die Leipzigerinnen eigentlich verkürzen müssen, doch der Schuss ging ganz knapp an unserem Tor vorbei.

Nach der Halbzeitpause spielten wieder die "Großen" und Janina konnte mit sattem Schuss in der 12. Minute das 3:0 erzielen. Die Leipzigerinnen stellten daraufhin etwas um und postierten ihre stärkste Spielerin weiter hinten und wir hatten es dadurch schwerer, zum Erfolg zu kommen. Direkte Chancen wurden dadurch etwas weniger, wir kamen aber zu einigen Penalties. Ileen erzwang in der 14. Minute den ersten dieser Serie und Doro konnte dadurch das verdiente 4:0 erzielen. Danach hatten noch Janina und Michelle ihre Penaltychancen, konnten aber nicht verwandeln. Dadurch blieb es beim hochverdienten 4:0 und wir hatten die Weichen auf Finale gestellt.

HC LG Leipzig – HC Niesky 1920 0:6 (0:4)

04. Min. 0:1 Dorothe Schur (Penalty)
04. Min. 0:2 Janina Höher (Konter)
06. Min. 0:3 Celine Ludewig (Vorlage Janina Höher)
10. Min. 0:4 Janina Höher
15. Min. 0:5 Annabel Mimus (Penalty)
17. Min. 0:6 Annabel Mimus

Gegen die Mädchen aus Leipzig Grünau hatten wir schon in der ersten Minute eine super Chance durch Janina, die die Leipziger Keeperin nur hoch in die Menge abwehren konnte. Dadurch bot sich eine Penaltychance für Celli, doch unserer sichersten Schützin versagten dabei die Nerven. Erst in der 4. Minute konnte Dorothe Schur als zweite Nieskyer Penalty-Schützin verwandeln und auf 1:0 stellen. In der selben Minute startete Janina von der Mittellinie und erhöhte mit einem trockenen Schuss auf 2:0. Als dann Celli in der 6. Minute von Janina angeflankt wurde und per Direktabnahme in die lange Ecke verwandelte stand es 3:0. Ein geniales Tor. Diese Variante gab es in der nächsten Minute gleich noch einmal, doch der Ball ging diesmal knap vorbei. Wir hatten für dieses Spiel die kleineren Mädchen verstärkt eingebunden. Die machten ihre Sache sehr gut. Vor dem Tor fehlte aber noch die Präzision und so dauerte es bis zur 10. Minute zum nächsten Treffer als Janina wieder hereinkam und zum 4:0 für Niesky verwandeln konnte.

In der Pause wechselten wir die Keeperin. Belli spielte jetzt draußen und Lena hütete das Tor. Wir machten immer weiter Druck und erspielten uns eine Menge Chancen und daraus resultierende Penalties. Den ersten vergab Gina, dann war Belli dran und verwandelte in der 15. Minute zum 5:0. Wir spielten weiter nach vorne. Celli wurde jetzt für das Finale geschont und Belli übernahm die Mitte. Die nächsten fälligen Penalties vergaben Paula, Lara, Zamira und Ileen bevor Belli mit dem 6:0 in der 17. Minute den letzten Treffer setzte. Wir waren dadurch gegen Freiberg im Finale.

Freiberger HTC – HC Niesky 1920 1:2 (0:1)

03. Min. 0:1 Celine Ludewig (Penalty)
15. Min. 1:1 Freiberger HTC Konter
20. Min. 1:2 Celine Ludewig (Solo)

Gegen den souveränen Gruppensieger der Staffel A begannen wir dominant. Wir hatten uns gut vorbereitet, Videos gesichtet und am Finaltag die ersten zwei Spiele der Freibergerinnen beobachtet. Vom Finale auf dem Feld waren wir uns über die Stärke des Teams bewusst und wollten die Bergstädterinnen von Anfang an durch einen frühen Rückstand schocken. Das gelang uns auch gut und schon in der ersten Minute vergaben wir durch Celli eine 100%-ige Chance. Wir machten weiter Druck und erkämpften uns einen Penalty, den Celli souverän zum 1:0 verwandelte. Danach lief das Spiel eigentlich ziemlich gut für uns, allerdings machten wir uns das Leben selbst schwer. Die Freiberger Schläger lagen alle tief unten und es gab wenige Räume auf dem Spielfeld. Die wenigen entstehenden Chancen wurden auf die Keeperin (Janina, Celli) oder knapp neben das Tor (Celli) vergeben. Freiberg konnte in der sechsten Minute nach einem schönen Angriff über rechts einen Penalty erkämpfen, den Belli aber an der Kreisgrenze entschärfen konnte. Danach hatten sich die Freibergerinnen besser auf uns eingestellt und neutralisierten Celli mit ihrer stärksten Spielerin. Leider fuhren wir die Angriffe auch immer über die linke Abwehrseite der Freibergerinnen, wo ein super spielendes Mädchen mit tiefem Brett alles unterband was in den Schusskreis wollte. Wir hatten keine Chancen mehr, Freiberg konnte sich aber auch nicht in unserem Kreis durchsetzten. So blieb es bis zur Pause beim aus unserer Sicht um ein Tor zu geringen Vorsprung. Leider waren wir selbst schuld, denn wir hatten zu viel liegen lassen. In der Pause versuchten wir die Mannschaft neu zu justieren um nicht alle Angriffe über die Freiberger Schokoladenseite zu fahren. Leider gelang uns das nicht und das Spiel nahm immer mehr Kampf auf statt strukturierte Angriffe an. Mit vielen eingeklemmten Bällen, unsauber gespielten Pässen und ins Brett gespielten Bällen wurden gute Angriffe immer mehr zu Mangelware. Belli rettete uns in dieser Phase der Partie zweimal durch Glanzparaden die knappe Führung als die Freiberger Mannschaft unbedrängt zum Schuss kam. Ab der 12. Minute wachten wir endlich auf. Unsere Stürmer hatten sich auf der Bank zwei Minuten ausruhen können und wir nahmen wieder Fahrt auf. Wir hatten jetzt wieder mehr vom Spiel und konnten uns zwei Penalties erkämpfen. Den ersten Penalty versuchte Doro im Tor unter zu bringen. Der wurde gehalten und direkt ins Grundlinienaus gekickt, leider ohne Folgepenalty. Den nächsten Penalty vergab Janina, die sich über das ganze Spiel aufgerieben hatte und so nicht mehr ganz präzise abschliessen konnte. Danach hatte Paula eine gute Chance und verzog knapp. Mitten in diese Phase hinein wurde an der Mittellinie ein Ball in Gina´s liegendes Brett gedonnert, der Ball sprang über ihren Schläger und die beste Freibergerin an diesem Tag war durch und verwandelte trocken unhaltbar in unser langes Eck. Jetzt mobilisierten die Bergstädterinnen alle Kräfte. Die folgenden zwei Minuten standen wir unter Dauerdruck und Freiberg hatte zwei Riesenchancen und unsere Keeperin lag zweimal waagerecht kratzte die Bälle aus dem langen Eck. Jetzt hätten wir uns bei normaler Einstellung über einen Rückstand nicht beschweren können doch alle halfen im und am Schusskreis aus und so überstanden wir die Gefahr. Die letzten drei Minuten wurde von allen Akteuren um jeden Zentimeter Parkett gekämpft. Wir erhöhten den Druck und hatten in der 19. Minute die Chance zur Entscheidung durch Celli, die sich leider nicht für den Schlenzer entschied. Freiberg versuchte auch noch einmal in unseren Kreis zu kommen doch Doro konnte den Ball erkämpfen und auf Celli lösen. Die hatte an der Mittellinie "nur" noch zwei Gegnerinnen und den Keeper vor sich aber auch das, was der berühmte Olli Kahn von seinen Sportkameraden forderte, übernahm Verantwortung und verwandelte nach umkurven der Keeperin aus verteufelt spitzem Winkel drei Sekunden vor dem Abpfiff zum erlösenden 2:1.

Wir waren Meister. Ein schweren Stück Arbeit und für die Zuschauer ein spannendes Finale. Dadurch blieb unsere MC 365 Tage ohne Punktverlust und beendete mit einem Torverhältnis von 95:4 und der Maximalpunktzahl die Hallensaison. Wir sind stolz auf euch.

Für den HCN spielten: Annabel Mimus, Gina Herrmann, Ileen Stief, Dorothee Schur, Celine Ludewig, Fabienne Eckhardt, Joelina Stein, Antonia Schenk, Paula Beck, Michelle Sophie Funke, Lena Neumann, Elisa Scheidig, Lara-Sophie Grimmer, Zamira Scholz und Janina Höher

Trainerstab: Joline Stief, Andreas Wirth und Steffen Mitschke

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23.01.2016

In der Vorrunde ungeschlagen, aber jetzt zwei Monate warten auf das Finale

HC Niesky 1920 – HCLG 11:1 (5:1)

02. Min. 1:0 Celine Ludewig (Penalty)
04. Min. 1:1 HCLG
06. Min. 2:1 Janina Höher
07. Min. 3:1 Dorothee Schur
09. Min. 4:1 Dorothee Schur
10. Min. 5:1 Celine Ludewig

11. Min. 6:1 Celine Ludewig
12. Min. 7:1 Janina Höher
13. Min. 8:1 Janina Höher
15. Min. 9:1 Janina Höher
17. Min. 10:1 Celine Ludewig
18. Min. 11:1 Celine Ludewig

Post SV Chemnitz – HC Niesky 1920 0:19 (0:11)

01. Min. 0:1 Celine Ludewig
01. Min. 0:2 Janina Höher
02. Min. 0:3 Janina Höher
03. Min. 0:4 Celine Ludewig (Penalty)
04. Min. 0:5 Celine Ludewig
05. Min. 0:6 Celine Ludewig
06. Min. 0:7 Paula Beck
07. Min. 0:8 Dorothee Schur (Penalty)
08. Min. 0:9 Janina Höher
09. Min. 0:10 Celine Ludewig
10. Min. 0:11 Celine Ludewig

11. Min. 0:12 Janina Höher
13. Min. 0:13 Janina Höher
15. Min. 0:14 Celine Ludewig
16. Min. 0:15 Paula Beck
17. Min. 0:16 Paula Beck (Penalty)
18. Min. 0:17 Janina Höher
19. Min. 0:18 Paula Beck
20. Min. 0:19 Celine Ludewig

Was soll ich hierzu noch sagen? Ich lasse die Chronologie einfach mal so unkommentiert stehen. Nur noch ein Dankeschön an die Fahrer! Ich denke, mit 30 Tore in 40 Minuten hatte sich die Fahrt durch die Schneewalze auf BAB 4 und 14 allemal gelohnt.

Für den HCN spielten: Annabel Mimus, Gina Herrmann, Ileen Stief, Dorothee Schur, Celine Ludewig, Antonia Schenk, Paula Beck, Michelle Sophie Funke und Janina Höher