Rabenberg 2013

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Sonntag: 

Leider (oder am Ende aber doch auch nicht) konnten wir 2013 nicht nach Straußberg fahren. Unsere Vorzugswoche, die erste der Ferienwoche im Juli, war leider schon ausgebucht. Wir belegten so die Warteliste im Sportpark Rabenberg in der Hoffnung, noch einige Nachrückerplätze zu ergattern. Das gelang uns auch und Dank einiger freier Plätze der Dresdener ESV-Familie konnten wir mit 22 Kindern und zwei Betreuern starten. Am Sonntag früh ging´s los. Leider waren wir zu zeitig da und mussten noch 2 Stunden warten bis die Zimmer frei waren. Die Zeit vertrieben wir uns mit dem klassischen Nieskyer Hockeyquiz. Der erste Preis sollte ein Getränk an der Sportbar des Parkes sein. Zum "Leidwesen" von Steffen gab´s leider S E C H S punktgleiche Sieger... Die Zimmerverteilung (3-Bett- und 2-Bett-Zimmer) war kein Problem, die Großen bezogen bei den Dresdenern ihr Quartier und die Kleinen blieben mit Hagen und Steffen im Haupthaus. Nachmittags wurde gleich trainiert und in einem lockeren Spielchen die Hockeycamp-Woche eingeläutet.  

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Am Abend waren wir dann in der Schwimmhalle und danach zum Essen. Hier mussten alle Großen und Kleinen sortiert werden, damit auch die jüngsten Teilnehmer (links im Bild) unter den wachsamen Augen ihrer unwesentlich älteren Aufsichtspersonen alle etwas zum Essen bekamen und selbiges auch nach den anstrengenden ersten Stunden vertilgen mussten.  

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Am Abend war dann auch schnell Ruhe, denn der erste Tag war doch ziemlich anstrengend.

Montag: 

Am Montag trainierten wir am ganztags bei Sonne satt. Wir teilten gemeinsam mit dem ESV Dresden die Trainingsgruppen ein. Die kleineren Dresdener Jungs bildeten mit unseren MC eine Gruppe, die größeren Mädchen beider Vereine bildeten Gruppe zwei, die vier mitgereisten Nieskyer Jungs fügten sich bei den Dresdener KB mit ein und die großen Dresdener Jungs komplettierten das Teilnehmerfeld. Trainiert wurde bis 11.30 Uhr, danach hatten alle Zeit sich auf das Mittagessen vorzubereiten und ein wenig zu chillen.

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Nach dem Mittagessen und der Mittagspause ging es wieder auf den Platz. Hier standen dann mehr spielerische Dinge auf dem Programm. Ein Klassiker für die kommende Woche zeichnete sich ab, die Dresdener Knaben B traten gegen die Mädchen B und Mädchen A beider Vereine an. Am ersten Tag siegten die Jungs mit 3:1, obwohl die Chancenverwertung auf beiden Seiten zum Haareraufen (siehe Bild) war. Der Tag klang aus mit dem obligatorischen Schwimmen in der kleinen Schwimmhalle.

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Dienstag:

Am Dienstag war Beach-Soccer angesagt. Die Mädchen bildeten untereinander Teams und bewegten sich durch Staub und Sand mit großem Einsatz. Am Anfang gab es Stirnrunzeln wegen der Netto-Spielzeit von 3 Minuten pro Spiel, doch am Ende mussten alle Teilnehmer einsehen, das auch 3 Minuten im Sand sehr lange sein können. Zum Glück überstanden alle dieses Event ohne die üblichen Zehenverletzungen.

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Danach spielten wir bis Mittag noch ein bisschen Hockey. Um 13.30 Uhr war Fitness angesagt, hier schafften sich alle an den reichhaltig vorhandenen Geräten und Alex zeigte allen, wo an der Sprossenwand die meisten Bauchmuskeln benötigt werden.

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Danach ging es wieder auf den Hockeyplatz. Der am Montag nachgereiste Pascal sorgte am Anfang für große Verwirrung durch die ungewohnte Geschicklichkeitsübung, nach mehreren Versuchen gelang es einigen, doch nicht gleich den Schläger fallen zu lassen...

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Die kleineren Kinder hatten schon etwas zeitiger Schluss. Am heutigen Tag konnte die große Schwimmhalle gebucht werden, was auch von allen ausgiebig genutzt wurde. Die Abende konnten alle frei gestalten. Der wesentliche Unterschied zu Straußberg (Fernseher auf den Zimmern und das in jedem Fall bessere Essen) wurde durch eine intensivere sportliche Betätigung weitestgehend kompensiert, selbst wenn das auf dem folgenden Bild anders aussieht...

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Mittwoch:

Am Mittwoch hatten wir das für abends angesetzte Grillen kurzerhand in Kegeln umgewandelt. Der Tag wurde daher vom Ablauf her etwas umgebaut. Wir trainierten dadurch etwas intensiver auf dem Hockeyplatz unsere technischen Fähigkeiten am Vormittag und legten am Nachmittag nur zum Spielen die Hände an den Schläger. Dafür hörten wir etwas früher auf. Trotzdem liessen sich die Großen das obligatorische Spiel gegen die Jungs nicht entgehen. Langsam konnte man die ersten Erfolge erkennen, die Zuspiele wurden schon viel besser und nur noch die Chancenverwertung war suboptimal.

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 Hier mal ein Bild von den vier Herren, die den Mut hatten sich mit der Weiberhorde des HC Niesky unerschrocken ins Hockeylager zu begeben.
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Danach nur noch schnell baden, essen und auf die Kegelbahn. 

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Auf der Kegelbahn schoben alle ihre 15 Kugeln für den normalen Wettbewerb. Hier bewiesen Emma, Lilly und Jette das sie wahrscheinlich auf der Kegelbahn aufgewachsen sind....  Das anschließende Mannschaftskegeln sorgte auch für großes Gaudi bis uns eine Gruppe Rentner nach Ablauf unserer 2 Stunden von der Bahn verwies.

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Donnerstag:

Der Tag der Leichtathletik. Wir teilten uns in drei Altersgruppen auf und gingen den Leichtathletikmehrkampf an. Viele Anspruchsvolle Disziplinen standen auf dem Programm. Wir begannen mit dem Seilspringen. Die nächste Station war der 50 m - Sprint, dann ging es zum Weitsprung. Danach der Höhepunkt des Wettkampfes, der Hochsprung. Zum Abschluß waren dann Muskeln gefragt, hier konnten alle Kinder mit den entsprechenden Kugeln stoßen und sich in der noch ungewohnten Disziplin erproben.

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Nun zu den Resultaten. Um es vorweg zu nehmen, ganz oben auf dem Treppchen stand meist der ESV. Wir wurden aber Sieger in der weiblichen U10 und alle Podestplätze gingen an den HC Niesky (die Dresdener hatten in dieser AK auch kein Mädchen nominiert ...) Hier konnte bei den kleinen Mädchen Celli vor Belli und Helli triumphieren. In der U12 ging der Sieg an Ausnahmetalent Bille, die alle Wettbewerbe auch für sich entscheiden konnte und nur in der Disziplin Seilspringen von der Dame im gelben Shirt links neben ihr geschlagen wurde. Bei den großen Mädchen war Mathilde aus Dresden nicht zu schlagen. Hier teilten sich die Sieger der Einzeldisziplinen besser auf und wir konnten durch Jette im Weitsprung und Jule beim Kugelstoßen sogar noch zwei Einzelsieger stellen.

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Ein besonderes Schmeckerchen bot die Weitsprungkonkurrenz. Hier schaute sich der weiße Carl Lewis mit der 5 auf dem Rücken alle Resultate der Mädchen an. Als auch die Großen fertig waren überbot er mit einem Satz die gesamte Damenkonkurrenz um einen sagenhaften Zentimeter.

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Nach dem hammerharten Programm im Leichtathletikstadion wollten alle sogar freiwillig nocheinmal in den Fitnessraum. Mittlerweile mit den Geräten vertraut wurde sehr intensiv trainiert und es gab sogar Mädchen, die sich nocheinmal umziehen mussten weil die Klamotten durchnass waren.

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Am Abschlussabend spielten wir wieder Beachvolleyball. Nach dem vollen Sportprogramm des Tages waren auch alle ziemlich platt sodaß erstaunlicherweise sehr zeitig Ruhe war.

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Freitag:

Kofferpacken, Reinigen, Sachen einladen, alles so wie jedes Jahr. Doch irgendwie wird alles immer einfacher. Ziemlich schnell hatten wir die Zimmer geräumt und warteten auf die Autofahrer. Die Zeit vertrieben wir uns noch mit einem Abschlussspielchen auf dem Kunstrasen.

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Lustigerweise näherten sich die Transportmittel je nach verwendetem Navi über drei verschiedene Routen. Sieger wurde der Vater von Alex mit Festeinbau-Navi, die Optimalstrecke wählte der Vertreter der Generation Smartphone namens Gino und die schlechtesten Karten hatten die händischen Navigierer im blauen Hugo namens Kristin und Heiko. Wir verteilten uns auf die zur Verfügung stehenden Transportmittel und konnten die Rekordverdächtige Summe von 26 Personen inklusive Gepäck auf 2 VW-Busse und 2 PKW´s verteilen. Hut ab!

Die Rückreise begann nach dem Essen um 13.00 Uhr und nach einem Zwischenstopp mit Eis waren wir alle um 15.30 Uhr zu Hause. Es hat allen viel Spass gemacht. Durch die gemeinsame Woche mit dem ESV Dresden konnten wir optimal trainieren, die Kinder ergänzten sich untereinander und auch für die Betreuer hat die Kombination einfach super gepasst. Vielen Dank an die Familien Wilde und Kliemand für den Transport per PKW und den Busfahrern Enrico Bieniek, Heilo Ludewig auf Hugo und Olaf und Gino auf dem anderen Bus.

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Am Ende das Abschlußfoto mit allen Teilnehmern aus Niesky und Dresden (ausser den Fotografen). PS: Wir haben sicherheitshalber für das nächste Jahr gleich wieder gebucht.

Steffen Mitschke