Herren 2015 / 2016 Feld

05.06.2016

HC Niesky macht das Double perfekt

HC Niesky 1920 - ATV Leipzig II 3:2 (2:0)

26. Minute: Alex Noll
28. Minute: Matthias Mann

41. Minute: Jens Geier
49. Minute: ATV II
55. Minute: ATV II

Die Nieskyer Herren schreiben Vereinsgeschichte und sichern sich den Doppelaufstieg in die Oberliga. Neben dem verdienten Erfolg in der Halle krönte das Team Ihren Höhenflug auch in der Feldsaison. Bevor das Double gebührend gefeiert werden konnte, war aber ein Pflichtsieg gegen das junge und engagierte Team aus Leipzig zwingend notwendig. Niesky war als Tabellenführer klarer Favorit und setzten sich am Ende mit 3:2 durch. Die Messestädter zeigten über weite Strecken eine starke Partie und haben sich auf dem Jahnsportplatz achtbar geschlagen. Das Spiel begann wie erwartet. Niesky gab den Takt vor und kontrollierte den Spielverlauf. Leipzig versuchte mit offensiven Pressing den Spielaufbau immer wieder zu stören und machte die Spielräume sehr eng. Es war für Niesky in dieser Phase ein Geduldsspiel und die ersten Chancen hatten Hirschmann und Mann auf dem Schläger. Leipzig sorgte über die Außenbahnen für Angriffsgefahr, aber meist wurden die Bemühungen vor dem Schusskreis erfolgreich bekämpft. In der 26. Minute markierte Noll den erlösenden 1:0 Führungstreffer. Niesky konnte weiter die Druckphase aufrechterhalten. Über ein schnelles Umschaltspiel bekam Mann ein Pass in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr und traf sicher zum 2:0 in der 28. Minute. Nach der Halbzeit setze sich Spiel in gleicher Richtung fort. Nachdem Geier eine aussichtsreiche Chance per Rückhand zuvor vergab, so verwandelte er einen Angriff in der 41. Minute zur 3:0 Führung. Das Ergebnis war zu diesem Zeitpunkt sehr komfortabel und hätte die notwendige Sicherheit für die Restspielzeit bedeuten müssen. Leider kassierte Niesky unnötigerweise 2 aufeinanderfolgende Spielzeitstrafen. Die Messestädter witterten Luft und warfen Ihren Offensivmotor gehörig an. Das Nieskyer Stellungsspiel war nicht mehr kompakt und Leipzig machte sich eine Schwachstelle im Defensivverbund aus. Durch lange Pässe erreichten die Bälle mehrmals den Schusskreis. Einige Strafecken konnten erfolgreich vereitelt werden, doch in der 49. Minute wurde Niesky mit einem Gegentreffer bitter bestraft. Mit großem Einsatz mussten weitere Angriffswellen gestoppt werden. Selbst nach Balleroberungen waren die eigenen Angriffsversuche nicht mehr zielstrebig und brachten keine wesentliche Druckentlastung. Leipzig jubelte erneut in der 55. Minute über den Anschlusstreffer. Hier fand ein langer Pass den Weg in den Schusskreis und konnte fast unbedrängt ins Tor geblockt werden. In den Schlussminuten fand Niesky wieder besser zur Ihrer Linie und erspielten sich nochmals aussichtsreiche Chancen. Nach Abpfiff der Partie verabschiedeten sich die Teams mit fairen Gesten und für Niesky startete der große Freudentanz gemeinsam mit dem Publikum. Auf diesem Wege danken wir besonders den Fans, Verein und Sponsoren für die großartige Unterstützung.

Lehmann (TW), Geister, Kreutel, R. Mielsch, Mammitzsch, E. Mielsch , Arlt , Knoff, Geier, Günzel (C), Mann, Neumann, Hirschmann, Schulze, Noll

Tür zum Aufstieg steht jetzt weit offen

HC Niesky 1920 - ESV Dresden 3:1 (1:0)

34. Minute: Matthias Mann

36. Minute: ESV Dresden
51. Minute: Alex Günzel
62. Minute: Jens Geier

Mit einigen personellen Veränderungen musste ein Sieg gegen die Zweite Mannschaft aus Dresden vor heimischen Publikum her. Das Team zeigte Charakter und hat mit dem 3:1 Erfolg über die Elbstädter den Aufstieg selbst in der Hand. Denn Verfolger Freiberg erwischte im Auswärtsspiel gegen Chemnitz nur ein 1:1 Remis. Wie so oft in dieser Saison gehörten die Anfangsminuten den Nieskyer Herren. Der Gegner wurde in der eigenen Spielhälfte frühzeitig gestört und zu Passfehler gezwungen. Das Mittelfeld konnte sich gut formieren und erfolgreich in die Sturmspitzen passen. Es boten sich zahlreiche Torchancen. Dresden verteidigte mit allen Kräften. Der größte Vorwurf in dieser Phase war wohl, dass kein Tor gefallen ist. Niesky biss sich förmlich die Zähne aus und Dresden kam besser in den Spielrhythmus. Bis auf wenige Angriffe und einer Ecke bestand jedoch keine weitere Gefahr für die Hintermannschaft. In der letzten Spielminute der 1. Halbzeit konnte durch den pfeilschnellen Tim Hirschmann eine Strafecke erspielt werden. Nach Vorlage von Mathias Geister konnte Matthias Mann aus spitzen Winkel per Schlenzball zur verdienten 1:0 Führung treffen. Nach Wiederanpfiff machte Dresden mächtig Druck und drängte auf den Anschlusstreffer. Ein Nieskyer Verteidiger passte den bereits eroberten Ball in den gegnerischen Schläger auf Höhe des Schusskreises. Der gegnerische Stürmer hatte keine Mühe und belohnte sich mit dem Ausgleich in der 37. Minute. Dresden witterte auf Ihre Chance, doch etwas Zählbares aus der Partie mitzunehmen. Aufgrund des Spielstandes nahm das Geschehen an Brisanz zu und es ereigneten sich viele technische und körperliche Fouls. Unverständlicherweise musste Jens Geier eine Strafzeit von 2 min hinnehmen. Trotz dieser Umstände versuchte Niesky das Spiel zu kontrollieren. In der 49. Minute verwandelte Alexander Günzel auf Höhe Kreisrand den Ball zum 2:1 flach in die linke kurze Ecke. Mit dem Rückstand gab sich Dresden noch nicht geschlagen. Dann musste ein Elbstädter wegen unfairem Spiels eine Strafzeit absitzen. Das Überzahlspiel wurde prompt genutzt und Jens Geier erhöhte das Ergebnis in der 60. Minute auf 3:1. In der Schlussphase fehlte Dresden die Kraft, um dem Spiel eine Wende zu geben. Niesky konnte noch einige aussichtsreiche Chancen verbuchen, doch am Ende fehlte die notwendige Präzision.

Im letzten Punktspiel am 12.06.2016 auf dem Jahnsportplatz, kann der HC Niesky endlich den Aufstieg in der Feldsaison perfekt machen. Das wäre bereits der zweite sportliche Erfolg in kürzester Zeit nach dem Oberligaaufstieg in der Hallensaison 2015/2016. Wir bitten alle Fans und Zuschauer uns dabei tatkräftig zu unterstützen.

Lehmann (TW), Geister, Kreutel, R. Mielsch, Mammitzsch, E. Mielsch , Arlt , Knoff, Geier, Günzel (C), Mann, Neumann, Hirschmann, Schulze