Mädchen A am 20.09.2014 in Dresden - Endrunde, Spiel 2
Land unter!
13. Minute: 0 : 1 Freiberg
50. Minute: 1 : 1 Frieda Mitschke (Vorlage Pia Heintze)
55. Minute: 1 : 2 Lea Riediger (Vorlage Antonia Morche)
Gegen die spielstarken Freibergerinnen ging das Match nicht optimal los. Bei starkem Regen hatten die Bergstädterinnen mit der besseren Spielanlage auch eine gewisse Feldüberlegenheit. Vor unserem Tor blieben sie aber weitestgehend harmlos und so halfen wir kräftig beim Freiberger Führungstreffer mit. Nach einem eigentlich schon geklärten Ball in der 13. Minute gelangte unser zu schlaffes Abspiel wieder zu den Gästen zurück und die schöne scharfe Flanke vor unser Tor sprang von einem Fuß in unsere Maschen. Trotzdem versteckten wir uns nicht und hatten durch Lea in der 14. Minute mit einem schönen Schlagschuß knapp am Tor vorbei eine gute Möglichkeit. Allerdings zeigten wir fast die ganze Halbzeit nur limitiertes Hockey, kaum Angriffe über die Aussenbahnen und viele Kurzpässe auf dem immer schwieriger und langsamer werdenden Platz. Wir konnten in dieser Phase nur durch Einzelaktionen glänzen und setzten in der 18. Minute durch Pia eine hohe Aggi knapp am Tor vorbei. Die Freibergerinnen hatten die größeren Spielanteile, ohne aber zwingend vor unserem Tor mit Schüssen zu glänzen. Mehrere Strafecken mussten unsere Mädels abwehren, was auch mit Glück und Spucke gelang. Wir hatten dagegen keine Möglichkeiten mehr und waren am Ende froh, nochmal mit einem blauen Auge in die Pause gekommen zu sein. Nach dem Pausentee steigerten sich die Mädchen langsam aber stetig. Immer mehr nahmen wir das Heft des Handelns in die Hand. Freiberg musste dem intensiven Pressing der ersten Hälfte Tribut zollen und konnte nicht mehr so stark gegenhalten. Der Platz wurde immer feuchter, immer größere Pfützen behinderten die Spielerinnen. Wir kamen besser damit klar und langsam griffen die Maßnahmen aus der Halbzeitpause. Immer mehr setzten wir uns über aussen durch und brachten gute Flanken, sowohl von links über Jette und Anna als auch von rechts über Lea und Vanessa. Irgenwann war dann der Bann gebrochen, Pia setzte mit einem Kurzpass Frieda im Kreis in Szene. Die wurde zwar erst abgeblockt, spielte sich aber wieder in den Kreis und brachte einen hohen Schrubber aufs Freiberger Tor, der gefühlte 3 Sekunden in der Luft war, aber dann doch im Gehäuse landete. Danach waren wir das Team, was zwingend gewinnen wollte und zeigten das auch in der Körpersprache. Die Freibergerinnen wurden unter Druck gesetzt und fünf Minuten vor Schluss gelang Lea Riediger nach einem schönen Anspiel durch Antonia Morche das wichtige 2:1. Jetzt war der Drops gelutscht und nicht mehr viel Gegenwehr vorhanden. Wir brachten das Resultat über die Zeit, waren aber trotzdem nicht so glücklich, denn der Chemnitzer Sieg beim ATV war bekannt. Uns würde im Endspiel kein Unentschieden reichen!
Egal, wir sind mindestens schon Vizemeister!
In Dresden spielten: Sandy und Sarianna im Tor; Leonie, Hanna, Charlotte; Pia, Toni, Sarah; Frieda (1), Lea (1), Vanessa, Henriette, Anna, Svenja