Endrunde in Niesky - Die Nieskyer Mädchen unterliegen im Finale dem PSV Chemnitz und werden Vizemeister
21.09.2014
HC Niesky 1920 – SSC Jena 4:1 (1:0)
08. Minute: 1:0 Lisa Linger (Vorlage Lea Riediger)
23. Minute: 2:0 Lea Riediger (Lisa Linger)
28. Minute: 3:0 Lea Riediger (Lilly Recknagel)
30. Minute. 4:0 Melanie Boksberger (Paula Kopke)
40. Minute: 4:1 SSC Jena Strafecke
Gegen die Mädchen aus Jena erwischten die Nieskyerinnen einen Traumstart. Ein schnelles Tor von Lisa Linger stellte schnell die Weichen für einen Nieskyer Sieg. Leider liesssen sich die Nieskyer Mädchen davon blenden und gaben das Heft des Handelns immer mehr aus der Hand. Jena wurde immer besser und nur einer guten Abwehr und der Nieskyer Keeperin war es zu verdanken, das sie Thüringer Mädchen nicht ausgleichen konnten. Kurz vor der Halbzeit stabilisierten sich die Nieskyer Mädchen wieder und konnten dem Spiel immer mehr den Stempel aufdrücken. Die Chancen für den HC Niesky häuften sich wieder und der SSC Jena konnte sich mit der knappen Führung in der Pause retten. Nach der Halbzeitpause war der HC Niesky das dominante Team und schnürte die Thüringer Mädchen ein. Schöne Tore durch Lea Riediger zum 2:0 und zum 3:0 sorgten für Entspannung und als dann Melanie Boksberger aus dem Gewühl vor dem Tor heraus zum 4:0 traf war das Spiel endgültig entschieden. In der Schlussminute mussten die Nieskyer Mädchen noch durch eine Strafecke das 4:1 hinnehmen, was aber allerdings nur Ergebniskosmetik bedeutete. Der Sieg gegen die Tabellenzweiten aus der Südgruppe stand jetzt fest und nun mussten die Nieskyer Mädchen nur noch gegen den ATV gewinnen, um ins Finale einzuziehen.
HC Niesky 1920 – ATV Leipzig 5:0 (3:0)
02. Minute: 1:0 Lisa Linger (Vorlage Lea Riediger)
06. Minute: 2:0 Lilly Recknagel (Vorlage Lisa Linger)
12. Minute: 3:0 Lilly Recknagel (Vorlage Paula Kopke)
29. Minute: 4:0 Paula Kopke (Vorlage Lea Riediger)
33. Minute: 5:0 Celine Ludewig (Vorlage Lilly Recknagel)
Gegen den ATV liessen die Nieskyer Mädchen von Anfang an keine Frage aufkommen, wer der Finalteilnehmer sein soll. Schöne schnelle Angriffe und druckvolles Spiel seitens der Gastgeberinnen sorgten für ein schnelles Tor von Lisa Linger zum 1:0. Danach schnürten die Nieskyerinnen die Gäste aus Leipzig komplett ein und erzielten zwei sehr schöne Tore durch Lilly Recknagel, die mit schönen harten Schüssen im Leipziger Tor einschlugen. Die Leipziger Mädchen hatten nicht die Spur einer Chance und mussten in der zweiten Halbzeit immer größerem Nieskyer Angriffsdruck standhalten. Viele Chancen ergaben sich für den HC Niesky. Leider liessen wir auch die meisten Hochkaräter aus und versäumten es, weitere Treffer zu erzielen. Der HC Niesky konnte dann sogar wechseln und Lilly Seifert und Lilly Recknagel für das Finale schonen. In der 29. Minute konnte Paula Kopke mit einem schönen straffen Schuss das 4:0 erzielen. Viele Chancen fanden in den weiteren Minuten nicht den Weg in das Leipziger Tor und so dauerte es bis zur 33. Minute, ehe Celine Ludewig den Sack mit einem schönen Treffer zubinden konnte. Der HC Niesky konnte sich durch diesen Sieg ungeschlagen für das Finale qualifizieren.
HC Niesky 1920 – PSV Chemnitz 1:5 (1:3)
04. Minute: 1:0 Lea Riediger
12. Minute: 1:1 PSV Chemnitz
15. Minute: 1:2 PSV Chemnitz
18. Minute: 1:3 PSV Chemnitz
24. Minute: 1:4 PSV Chemnitz
27. Minute: 1:5 PSV Chemnitz
Die Nieskyer Mädchen starteten wie die Feuerwehr. Nach dem schnellenTor von Lea Riediger war der HC Niesky das spielbestimmende Team. Nach mehreren Großchancen gegen den Favoriten zeigte es sich aber, das die Nieskyerinnen einfach in der Effektivität zu nachlässig waren. Vier gute Möglichkeiten gegen das sichtlich verunsicherte Chemnitzer Team wurden teilweise fahrlässig vergeben. Leider bekam der HC Niesky aus dem Nichts in der 12. Minute einen Konter durch die Mitte und es stand 1:1. Danach spielten die Nieskyerinnnen weiter gutes Hockey, waren sehr bemüht, wurden aber über die bärenstarke rechte Seite des PSV zweimal buchstäblich aufgerollt und bekamen bis zur Pause zwei Gegentore, an denen das Team sehr zu knabbern hatte. Trotzdem boten die Nieskyer Mädchen ein gutes Spiel und hatten nicht unbedingt weniger Möglichkeiten als Chemnitz. In der zweiten Halbzeit versetzte uns der Ostdeutsche Meister des vergangenen Jahres gleich nach dem Seitenwechsel zwei Treffer, die das Spiel vorentscheiden sollten. Die Chemnitzerinnen nahmen jetzt den Druck aus dem Spiel und gestatteten dem HC Niesky dadurch mehr Spielanteile. Es ergaben sich automatisch Möglichkeiten, die wir aber oft fahrlässig liegen liessen. So verstrich die Zeit bis zum Schlusspfiff ohne einen weiteren Nieskyer Treffer. Der PSV Chemnitz wurde dadurch vollkommen verdient Landesmeister. Leider endete das Finale vielleicht zwei Tore zu hoch für die Chemnitzerinnen, doch letzendlich hatte sich in der Endrunde in Niesky die am ausgeglichensten besetzte Mannschaft durchgesetzt. Ein Lob trotzdem an das Nieskyer Team, das in der Hallensaison erneut angreifen wird und dann vielleicht das starke Chemnitzer Team ärgern kann.
Der HCN spielte mit: Laura Gloßmann; Lilly Seifert, Julia Menzel, Anna Mitschke; Paula Kopke, Melanie Boksberger, Lilly Recknagel, Celine Ludewig, Jessica Kaliev; Lea Riediger, Lisa Linger, Leonie Mimus, Svenja Weser