02.06.2012 Mädchen C Feldsaison 2012 Spieltag 01 in Osternienburg
Viel weiter kann man als Nieskyer Hockeyspieler nicht reisen. Um 06.30 Uhr machten wir uns auf die Socken um pünktlich im fernen Sachsen-Anhalt anzukommen. Wir hatten diese Saison noch nicht getestet und auch noch keine Gegner gesehen. Trotzdem waren wir optimistisch, denn es fehlten nur Paula Kopke und Andrea Kühn. Mit also fast voller Besetzung gingen wir ans erste Spiel gegen die Mädchen vom ATV Leipzig.
HC Niesky 1920 - ATV Leipzig 1845 12:1 (6:0)
02. Min.: 1:0 - Lilly Recknagel (Solo)
05. Min.: 2:0 - Lilly Recknagel (Penalty)
06. Min.: 3:0 - Bille Koch
08. Min.: 4:0 - Julia Menzel (Penalty)
10. Min.: 5:0 - Lilly Seifert (Penalty)
12. Min.: 6:0 - Lilly Seifert (Distanzschuss)
16. Min.: 6:1 - ATV (Penalty)
19. Min.: 7:1 - Lea Riediger (Penalty)
21. Min.: 8:1 - Bille Koch (Penalty)
22. Min.: 9:1 - Lilli Gawlitza (Pass Bille Koch)
23. Min.: 10:1 - Lilly Recknagel (Pass Bille Koch)
24. Min.: 11:1 - Anna Mitschke (Penalty)
26. Min.: 12:1 - Lilli Gawlitza (Pass Lilli Recknagel)
Gegen den stark verjüngten ATV begannen wir gut und erstaunlicherweise gehörte uns komplett die Anfangsphase.Die beiden Lilly´s im Mittelfeld kurbelten unerhört los und hatten schon in der ersten Minute zwei Möglichkeiten. In der 02. Minute fiel dann auch das 1:0, als sich Lilly Recknagel an der Kreisgrenze einen Abpraller schnappen konnte und nach zwei Haken die Nieskyer Führung erzielen konnte. Das war erst einmal beruhigend, brachte Mut und sorgte für weitere Möglichkeiten. Nur eine Minute später bekamen wir einen Penalty zugesprochen, den Lilly Recknagel schön bis ins Tor laufen konnte. Nach dem 2:0 wurden wir noch besser, unser Dresdener Block kam ins Spiel und sorgte durch Bille Koch für das 3:0 durch einen Abstauber, nachdem Lilly Seifert und Lilly Recknagel die ATV-Keeperin mit nicht ungefährlichen Schrubbern schon berühmt geschossen hatten.
In der 08. Minute gab es nach einem Fußfehler einen erneuten Penalty für Niesky, den Julia Menzel geschickt im Leipziger Tor unter bringen konnte.
Wir spielten danach weiter zwingend und liessen den Leipzigerinenn keine Chancen. Ein weiterer Penalty nach einer hohen Fußabwehr der ATV-Keeperin wurde von Lilly Seifert in der 10. Minute zum 5:0 verwandelt. Nachdem wir in den nächsten zwei Minuten gute Chancen durch Bille Koch und Lilly Recknagel nicht im Tor unter bringen konnten schnappte sich Lilly Seifert in der 12. Minute den Ball und drang in den Leipziger Schußkreis ein und liess mit einem schönen straffen Schuss der Torhüterin keine Chance.
Danach konnten unsere Kleinen spielen. Wir konnten weiter das Spiel bestimmen und Leonie Mimus, Helena Bieniek, Josefine Sang und Marylene Gerschwitz machten ihre Sache sehr gut. Mit diesem komplett unerwarteten Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeitpause versuchten wir die Mädchen mehr auf die spielerische Komponente zu bringen, denn zu viele Angriffe gingen durch die Mitte und nicht über die Aussenstürmer.
Nach der Pause blieben wir bis auf unser "blondes Gift" in unserer Nachwuchsformation und wurden sofort vom einzigen ATV-Angriff mit einem Penalty bestraft, den Laura Gloßmann zwar zuerst parieren konnte, dann aber doch im Nachschuss bezwungen wurde. Wir liessen uns davon aber nicht beeindrucken und spielten unseren Spiel einfach weiter. Jetzt wurden endlich die Aussen bedient. Lea Riediger konnte sich immer besser über rechts durchsetzen und erkämpfte sich in der 19. Minute mit einer scharfen Flanke einen Penalty, den sie auch sehr schön verwandelte.
Wir hatten jetzt das Rezept gefunden und sehr schöne Angriffe über die rechte Seite führten zu sehr viel Verwirrung im Leipziger Strafraum. Bille Koch konnte in der 21. Minute ebenfalls ihren Penalty verwandeln und legte in den nächsten Minuten mit tollen Flanken von der Grundlinie den Grundstein für Lilly Gawlitza zum 9:1 und Lilly Recknagel zum 10:1. Leider vergaben wir auch viele Chancen durch ungenaue Abschlüsse, die der immer besser werdende ATV-Keeper parieren konnte. In der 24. Minute war dann Anna Mitschke mit einem Penalty dran und sorgte durch einen überlegt am herauslaufenden Keeper vorbei geschobenen Ball für das 11:1. Danach hatten auch Helena Bieniek und Marylene Gerschwitz ihre Chancen, Lilli Gawlitza scheiterte zweimal an der Keeperin und auch Bille Koch hatte noch eine Chance. In der 26. Minute der Partie fiel dann der letzte Treffer, als Lilli Gawlitza im Nachschuss einen von Lilly Recknagel scharf auf das Tor geschrubbten Ball zum 12:1 verwerten konnte.
HC Niesky 1920 - Erfurter HC 11:1 (6:0)
03. Min.: 1:0 Lilly Recknagel (Distanzschuss)
05. Min.: 2:0 Lilly Recknagel (Pass Lilly Seifert)
10. Min.: 3:0 Lilly Recknagel (Pass Lilli Gawlitza)
12. Min.: 4:0 Lilli Gawlitza (Solo)
13. Min.: 5:0 Lilly Recknagel (Penalty)
14. Min.: 6:0 Lilly Recknagel (Selfpass)
17. Min.: 7:0 Lea Riediger (Solo)
18. Min.: 8:0 Lea Riediger (Solo)
19. Min.: 9:0 Lea Riediger (Pass Lilly Seifert)
20. Min.: 10:0 Celine Ludewig (Pass Lilly Recknagel)
23. Min.: 10:1 Penalty Erfurt
24. Min.: 11:1 Lilli Gawlitza (Pass Lilli Recknagel)
Damit auch alle "Kleinen" spielen konnten erklärte sich Julia Menzel im Spiel gegen die Erfurterinnen bereit, ihren Stammplatz zu opfern und komplett draussen zu bleiben. Vielen Dank nocheinmal dafür, denn nun konnten wir auch die 2004- er und 2005-er Mädchen stärker einbinden.
Wir begannen mit der Abwehr Josefine Sang und Anna Mitschke, die ihre Sache sehr gut machten. Wir starteten auch wieder gut und die ersten Möglichkeiten liessen nicht lange auf sich warten. Schon in der ersten Minute ließen wir durch beide Lilly´s jeweils eine 100%-ige Möglichkeit liegen.
In der zweiten Minute konnte sich Lea Riediger schön über Aussen durchsetzen, leider verpassten zwei Nieskyer Angreiferinnen die gute Flanke. Zum Glück konnten wir in der 03. Minute durch einen schönen Distanzschuss von der Kreisgrenze von Lilly Recknagel in Führung gehen.
Danach verloren wir ein wenig den Faden und waren nicht mehr so druckvoll, hatten aber immer noch die Feldüberlegenheit und viele Chancen. Schön war, das wir das ganze Spiel mit einer jungen Abwehr durchspielten, in der sich Leonie Mimus, Anna Mitschke, Marylene Gerschwitz und Josefine Sang immer wieder abwechselten. In der 05. Minute konnten wir durch Lilly Recknagel einen schönen Angriff zum 2:0 abschliessen, den Lilly Seifert mit einem schnellen Pass eingeleitet hatte. In den nächsten Minuten versuchten wir es wieder zu viel durch die Mitte, die aber von den Erfurterinnen jetzt besser bewacht wurde. Wir verstärkten jetzt wieder die Angriffsformation mit Bille Koch und Lilli Gawlitza, die in der 10. Minute dann Lilly Recknagel das 3:0 auflegen konnte. In der 12. Minute konnte sich dann die Lilli mit dem kleinen i am Ende für ihre gute Leistung mit dem 4:0 belohnen, nachdem sie ein schönes Solo mit einem Treffer abschließen konnte.
Die Schiri´s liessen jetzt viel mehr durchgehen und so dauerte es lange, bis der erste Penalty für uns gegeben wurde, den Lilly Recknagel zukm 5:0 verwandeln konnte. Nur eine Minute später schaltete Lilly Recknagel am schnellsten, drang nach einen schnellen Selfpassausführung in den Schusskreis ein und erzielte das 6:0. Danach war dann Halbzeit, in der es vom "Grillgott" persönlich vegetarische Leckerli´s gab.
Nach der Pause konnte Lea Riediger mit drei Treffern in Folge einen lupenreinen Hat-Trick erzielen und die Führung auf 9:0 schrauben. Danach durfte Lea raus und wir machten wieder mit der Flügelzange Lilli und Bille Druck. Bille Koch erarbeitete für die anderen Mädchen durch schöne Flankenbälle unzählige Chancen. Leider trafen wir meistens nur den Erfurten Keeper, der sich alle Mühe gab, durch großen Einsatz weitere Treffer von uns zu verhindern. Danach schlug die Stunde von C-Mädchen Oma Celine Ludewig, die nach einer schönen Vorarbeit von Bille Koch und Lilly Recknagel das 10:0 erzielen konnte. C-Mädchen Oma deshalb, weil sie nach 2010 und 2011 schon das dritte Jahr dabei ist und noch noch weitere drei Jahre Mädchen C spielen kann.
Nachdem die Erfurterinnen durch einen Penalty auf 10:1 verkürzen konnten gaben wir weiter Gas, vergaben aber auch gleichzeitig viele Chancen. Erst in der 23. Minute gelang dann nach einem Abspiel von Lilli Recknagel auf Lilli Gawlitza das 11:1, die den schweren Ball allerdings sehenswert verwandeln konnte. In den letzten fünf Minuten war irgendwie der Dampf raus und die lange Reise zeigte ihre Spuren bei den Mädchen. Wir schonten auch die großen Lilly´s und so blieb es beim Stand von 11:1 bis zum Ende.
Für das erste Punktspielwochenende ohne Vorbereitung verlief der heutige Tag ganz gut, nächste Woche haben wir in Potsdam richtig Gelegenheit, uns gegen Gegner wie TuSLi, Z88, UHC und PSU für die weitere Saison einzuspielen.
In Osternienburg spielten: Laura Gloßmann im Tor, Helena Bieniek, Anna Mitschke (1P), Leonie Mimus, Lilly Recknagel (2P+6F), Lilly Seifert (1P+1F), Lea Riediger (1P+3F), Julia Menzel, Marylene Gerschwitz, Celine Ludewig (1F) und Lilli Gawlitza (4F), Josefine Sang, Bille Koch (1P+1F) aus Dresden