18.01.2020

Vielen Dank an alle für Mädels für das Meistern einer schwierigen Saison

Wir hatten uns für die Endrunde qualifiziert. Leider fiel sie mit der Hockey-EM und einem Hochschulprojekt zusammen, sodaß wir mit Anna, der stark verschnupften Laura, Nancy, Sarina und Hannah nur fünf klassische WJB-Spielerinnen zur Verfügung hatten. Da bei den fehlenden Mädchen auch noch unsere für 50% aller Tore zuständige Lisa dabei war konnten wir uns keine großen Möglichkeiten ausrechnen. Zum Glück gab es mit Celli, Belli, Lena, Henrike, Lilly, Lisa und Marie noch unsere sieben Mädchen A, die uns an diesem Tag aushalfen und am morgigen Tag in Erfurt ihre eigene Endrunde spielen sollten. Für sie bedeutete das mehr als 800 km an zwei Tagen!

HC Niesky 1920 - Osternienburger HC 0:6 (0:3)

02. Minute: 0:1 Osternienburger HC
11. Minute: 0:2 Osternienburger HC (Strafecke)
13. Minute: 0:3 Osternienburger HC
20. Minute: 0:4 Osternienburger HC
25. Minute: 0:5 Osternienburger HC
28. Minute: 0:6 Osternienburger HC (7-m-Ball)

Gegen den Meisterschaftsfavoriten, der gegen Jena schon gepatzt hatte, standen wir ziemlich die ganze Spielzeit hinten drin. Alle machten das sehr gut, trotzdem fielen die Tore in regelmäßigen Abständen. Durch Belli wurden viele Chancen vereitelt, unsere Abwehr lief viele Ecken ab. Auf die Dauer war der Druck nicht zu halten und so gingen wir mit einem verdienten 0:3 in die Pause. Nach der Pause standen wir weiter defensiv, wehrten Ecken ab und verteidigten unser Tor so gut wie möglich. Trotzdem baute O´burg die Führung weiter auf 5:0 aus. Dieser Endstand wäre auch gerecht gewesen. Leider wurde kurz vor Schluss gegen uns ein 7-m-Ball verhängt nachdem bei einer Strafecke Laura getroffen wurde und sie nicht die Letzte, nicht die Vorletzte sondern die Vorvorletzte vor der Torlinie war. Belli war zwar noch dran aber der Ball fand trotzdem den Weg ins Nieskyer Tor.

HC Niesky 1920 - Freiberger HTC 1:3 (0:1)

Am Ende stand nach kurzer Pause das Platzierungsspiel gegen Freiberg. Wir gaben unser Bestes. Schon in der ersten Minute hatten wir durch Nancy eine super Chance. Leider kassierten wir schon in der 3. Minute einen Freiberger Treffer nach einer Ecke, die an unseren Pfosten klatschte und per Nachschuss noch abgefälscht in unserem Tor landete. In der 6. Minute half uns der Pfosten nocheinmal beim verteidigen. Im direkten Gegenzug hätten wir den Ausgleich machen müssen doch nach einem schönen Konter von Belli und Celli hielt die Freiberger Keeperin. In der 8. Minute hatten dieselben Spielerinnen eine Doppelchance zum Ausgleich und in der 10. Minute setzte Celli einen Schuss neben das Tor. Freiberg hätte kurz vor der Pause die Führung ausbauen können, scheiterte aber mit einer Ecke an Lena. Nach der Halbzeit waren wir kurz unsortiert und wurden mit einer Strafecke bestraft. Diese konnte Laura nur mit dem Körper auf der Linie abwehren. Den fälligen 7-m-Ball verwandelten die Bergstädterinnen zum 2:0. In der 18. Minute rettete Lena mit einer Glanzparade noch den knappen Rückstand bevor wir immer besser ins Spiel kamen. In der 20. Minute holte Nancy eine Strafecke und Anna verwandelte humorlos zum 1:2. Wir drängten jetzt auf den Ausgleich und hatten gute Möglichkeiten durch Lisa, Lilly, Sarina und Celli. Freiberg war auch immer wieder gefährlich und Lena zeigte einige Paraden. Wir hätten in der 28. Minute den Ausgleich verdient gehabt doch nach einer von Celli geholten Ecke scheiterten wir gleich zweimal aus Nahdistanz an der Freiberger Keeperin. Leider kam dann das dicke Ende in der Schlussminute, in der wir dann mustergültig zum 1:3 ausgekontert wurden.

Trotz der Niederlage ein guter Auftritt der Nieskyer Mädels. Wenn wir komplett gewesen wären hätten wir das letzte Spiel wahrscheinlich nicht verloren. Trotzdem aber ein guter Tag mit vielen Erkenntnissen für alle Akteure. Belli und Lena hielten als MA bei den Großen eine starke Saison als sichere Keeper, Laura stellte sich heute stark verschnupft als Allrounder in den Dienst der Mannschaft, Nancy bewies das sie super Mitte kann, Anna spielte solide wie immer, Sarina kämpfte als einzige Große im heutigen Sturm aufopferungsvoll an der Seite von Lisa, Marie, Celli, Lilly, Henrike und Hannah (den "Kleinen" die heute halfen).

Für den HC Niesky traten an:

01.12.2019

Das maximal Mögliche erkämpft

HC Niesky 1920 - PSV Chemnitz 1:1 (0:1)

08. Minute: 0:1 PSV Chemnitz
24. Minute: 1:1 Laura Gloßmann (KE)

Gegen den großen Favoriten standen wir ziemlich die ganze Spielzeit hinten drin, machten das aber sehr gut. Die Chemnitzerinnen konnten unser Abwehrbollwerk nicht überwinden und wenn die Gegnerinnen durch waren konnte Belli im Tor die Lage klären. Leider bekamen wir das Gegentor nach Ballverlust beim eigenen Angriff. Die Chemnitzer Spielmacherin eroberte den Ball und spielte sich durch und schloss unten links ab. Danach wurden wir mutiger und hatten auch zwei Ecken und eine Möglichkeit, die wir aber nicht verwerten konnten. Nach der Pause hatten wir gleich eine Riesenmöglichkeit durch Celli, die aber an der Keeperin scheiterte. Bis kurz vor der Partie standen wir wieder hinten drin, wehrten aber alles ab was ging und holten uns in der 24. Minute eine Strafecke, die Laura zum 1:1 verwandeln konnte. Danach verteidigten wir konzentriert und liessen kein weiteres Gegentor zu und sicherten dadurch den nicht eingeplanten Punkt.

HC Niesky 1920 - Osternienburger HC 0:7 (0:1)

In der ersten Halbzeit kämpften wir ganz stark. Viele Chancen und Ecken wurden von der Abwehr und Lena verteidigt. Das 0:1 fiel leider durch einen Konter, als wir gerade im Vorwärtsgang waren. In der Schlussminute der ersten Halbzeit hätten wir ausgleichen können als Celli allein vor dem Tor war. Ein guter Pausenstand, der auf mehr hoffen liess. Nach der Pause liefen wir aber in eine Osternienburger Offensive, der wir nichts entgegen zu setzen hatten. Innerhalb von fünf Minuten erschossen uns die Gäste aus Sachsen-Anhalt immer über rechts mit vier Toren nacheinander. Alles nach dem Schema Angriff-Hundekurve-langer Pfosten-Tor. Das müssen wir eindeutig besser verteidigen.  Als wir uns wieder stabilisiert hatten gelangen den Titelfavoriten dann noch weitere 2 Tore. Schmerzvoll war davon das 7:0, welches fast mit dem Schlusspfiff fiel und dem vor wenigen Sekunden unsere größte Chance des Spiel durch zwei Einschussmöglichkeiten nach einer Strafecke  vorausgegangen war.