Endrunde in Dresden - wir sind Vizemeister

Endrunde Mädchen B am 29.09.2013 in Dresden

Am Endrundentag werden die Karten neu gemischt. Unser Gegner im Halbfinale war der Freiberger HTC, der uns am letzten Spieltag noch besiegt hatte.

HC Niesky 1920 – Freiberger HTC 2:1 (0:0) nach 7-m-Schiessen

40. Minute:  0:0 Sarianna Mätzschke hält den Freiberger 7-m-Ball
40. Minute:  1:0 Vanessa Ludewig (7-m-Ball)
40. Minute:  1:0 Freiberg schießt vorbei
40. Minute:  2:0 Lilly Recknagel (7-m-Ball)
40. Minute:  2:0 Freiberg schießt vorbei
40. Minute:  2:0 Lea Riediger schießt ans Lattenkreuz
40. Minute:  2:1 Freiberger HTC (7-m-Ball)
40. Minute:  2:1 Lilly Seifert (Schlenzer über Tor)
40. Minute:  2:1 Sarianna Mätzschke hält den Freiberger 7-m-Ball

40. Minute: FINALE

Wir starteten gegen die unbequemen Freiberger sehr gut und setzten schon in der ersten Minute durch Lea einen Ball neben das gegnerische Tor. Danach schnürten uns die Freibergerinnen ein, ohne aber direkte Torchancen zu haben. Ab der 11. Minute sahen die Freibergerinnen zwar optisch gefälliger aus, wir setzten aber die Akzente. Allein in der 12. Minute waren wir dreimal gefährlich vor dem Freiberger Tor, Vanessa verpasste eine Flanke nur knapp, Lea schoss den Keeper an und Lilly R. den dazugehörigen Nachschuss knapp vorbei. In der 13. Minute erkämpfte Frieda durch einen schnellen Selfpass eine Strafecke, die nach einer guten Variante von Lea am Tor vorbei gesetzt wurde. In der 17. Minute vergaben Lilly R. und Lea zwei 100%-ige Möglichkeiten nach schönen Angriffen. Freiberg spielte nach wie vor das schönere Hockey, wir hatten aber die Chancen. Leider gingen wir fahrlässig damit um und als wir noch in der letzten Minute vor der Halbzeit durch Frieda eine Strafecke vergaben war klar, das wir mit einem 0:0 in die Pause gehen würden.

Nach der Pause neutralisierten sich beide Teams. Keiner hatte nennenswerte Chancen bis fünf Minuten vor Schluss der Partie. Jeder Fehler in dieser Phase konnte tödlich sein. Es hätte auch fast so kommen können denn nach einer Freiberger Chance wurde Frieda am Körper getroffen und der Schiri entshied auf 7-m-Ball, obwohl sie nicht auf der Linie stand und auch nicht die letzte "Frau" war. Zum Glück korrigierte der entferntere Schiri auf Ecke, die wir abwehren konnten. Die letzte Chance hatten die Freibergerinnen in der Schlußminute, doch Sarianna hielt uns mit einer sagenhaften Parade im Spiel. Das hätte nicht sein müssen, wenn man die vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit rekapitulierte.

Danach folgte das obligatorische 7-m-Schiessen. Es war nicht schwer, die Schützen zu finden. In der Reihenfolge Vanessa, Lilly R., Lea, Lilly S. und Frieda sollte geschossen werden. Freiberg begann mit einem Schiebeball, den Sarianna halten konnte. Danach kamen wir ins Spiel. Vanessa schlenzte links halbhoch, 1:0. Danach Freiberg, knapp flach vorbei. Lilly R. trat an, hoher Schuss in Richtung Tor, Keeper dran und trotzdem drin. 2:0. Danach schiessen die Freibergerinnen vorbei. Jetzt haben wir es in der Hand, wenn Lea verwandelt... Lea schlenzt den schönsten (vergebenen) 7-m-Ball des Tages ans Lattenkreuz. Ein Kracher! Danach erzielt Freiberg den Anschlußtreffer, obwohl Sarianna noch dran war. Lilly S., als vierte Schützin, setzt ihren schönen scharfen Schlenzer nur knapp über das Tor. Jetzt wird es doch noch spannend. Freiberg tritt an, Sarianna hält.

FINALE!!!

HC Niesky 1920 – PSV Chemnitz 1:4 (1:1)

07. Minute:  0:1 Chemnitz
08. Minute:  1:1 Hanna Bieniek (Frieda Mitschke)
25. Minute:  1:2 Chemnitz (Ecke)
30. Minute:  1:3 Chemnitz
31. Minute:  1:4 Chemnitz

Das würde schwer werden. Gegen die ungeschlagenen Chemnitzerinnen begannen die Nieskyer Mädchen sehr gut. Schon in der zweiten Minute setzte Paula einen super Angriff nur knapp neben das Chemnitzer Tor. Die zweite gute Möglichkeit hatten auch die Nieskyer Mädchen, als Hanna einen Pass von Frieda am langen Pfosten knapp verpasste. Wenn man die wenigen Chancen gegen Chemnitz nicht macht verwandeln die anderen, wie man dann in der 7. Minute sehen konnte. Wir waren aber nicht geschockt und konterten nur eine Minute später durch Hanna mit dem 1:1. Danach nahm der Chemnitzer Druck immer mehr zu. Trotzdem lieferten wir im Defensivbereich gute Arbeit ab und hielten die Null fest. Wir hatten sogar vielversprechende Konter in der 13., 15. und 17. Minute, die wir aber allesamt kläglich vergaben. In der 19. Minute hatten wir eine riesige Möglichkeit, als Anna einen Pass von Lilly R. in Center-Position nicht kontrollieren konnte. Eine sehr gute Leistung, Chemnitz hatte Feldvorteile, wir setzten die Nadelstiche.

In der zweiten Halbzeit machte sich allerdings unsere knappe Personaldecke bemerkbar. Folge waren Chancen für die PSV-Mädchen, die sich nun zunehmend häuften. Durch eine nicht gerechtfertigte Ecke gerieten wir in der 25. Minute in Rückstand. Das Spiel hatte bis jetzt zu viel Kraft gekostet, wir konnten nicht mehr groß gegen halten und verloren immer mehr Bälle schon im Mittelfeld. Die Chemnitzerinnen nutzten unsere Schwächephase und entschieden das Spiel in 2 Minuten durch zwei Treffer. Nach dem 4:1 konnten wir uns besser in Szene setzten. Wir bekamen wieder einige Möglichkeiten, da die Chemnitzerinnen jetzt munter durchwechselten. Leider gelang uns kein Treffer mehr und so mussten wir als Verlierer des Endspiels unsere Silbermedaillen in Empfang nehmen. Trotzdem kein Problem, denn die Vorrundenergebnistabelle wurde so bestätigt.

Glückwunsch an die Chemnitzer Mädchen, die vollkommen verdient Sachsenmeister wurden und in der ganzen Saison kein Spiel abgegeben hatten.

Der HCN spielte mit: Sarianna Mätschke im Tor; Julia Menzel, Anna Mitschke, Laura Gloßmann, Lilly Seifert; Paula Kopke, Frieda Mitschke, Lilly Recknagel; Lea Riediger, Leonie Mimus, Hanna Bieniek, Vanessa Ludewig