02.06.2013

HC Niesky 1920 - Magdeburger SV Börde 1:2 (1:0)

20. Minute: 1:0 Wilhelm Keller (Strafecke)
39. Minute: 1:1 Magdeburg (Strafecke)
54. Minute: 1:2 Magdeburg

Beide Gegner gingen mit viel Vorschusslorbeeren in die Partie und hatten überzeugende Siege in den letzten zwei Spielen vorzuweisen. Das Ziel der Nieskyer in dieser Partie gegen die Bördestädter war, durch hohe Laufbereitschaft und druckvolles Kombinationsspiel dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen. Dieses Ziel hatten die Gäste wahrscheinlich auch und so entwickelte sich in den ersten zwanzig Minuten ein intensives Spiel, in welchem beide Mittelfeldreihen Schwerstarbeit verrichteten. Frühes Stören und starkes Pressing liessen wenige direkte Chancen auf beiden Seiten zu. Direkte Torschüsse waren daher Mangelware und so mussten die Nieskyer Fans bis zur 20. Spielminute auf das erste Tor warten. Den Treffer erzielte allerdings Wilhelm Keller nicht aus dem Spiel heraus sondern per Strafecke, nachdem er mit Felix Wetzke in einer schönen Kombination die Magdeburger Abwehr ziemlich alt aussehen liess. Kurz danach hatte A. Noll die Chance, die Führung auszubauen, scheiterte aber am schon liegenden Gästekeeper. Kurz vor Ende der Halbzeit vergaben Günzel und Munzig noch zwei weitere Möglichkeiten zum Ausbau der Führung.

Nach der Pause kamen die Nieskyer nicht so gut mit der nunmehr aggressiver auftretenden Magdeburger Mannschaft klar. Das Spiel verlagerte sich immer mehr in Richtung des von Püschel gehüteten Tores. Magdeburg kam dadurch auch zu Standards und so schlug die zweite Strafecke der Gäste in der 39. Minute im Nieskyer Gehäuse ein. Danach gerieten die Gastgeber so ziemlich ins Schwimmen und wurden stark in der eigenen Hälfte beschäftigt. Viel zu spät wurde im Mittelfeld gestört und zu sehr auf Einzelaktionen statt auf schnelle, raumöffnende Pässe gesetzt. Trotzdem stand die Nieskyer Hintermannschaft gut und liess wenigstens nicht viele zwingende Chancen der Gäste zu. Leider gelang den Magdeburgern in der 54. Minute nach einem unglücklich in den Nieskyer Schusskreis abgefälschten Ball aus dem Gewühl heraus das 1:2. Jetzt erst wurden die Gastgeber wach und begannen zwingender in Richtung Magdeburger Tor zu spielen. Leider liefen die Angriffe meist mit der Brechstange ab und waren daher leicht durch die erfahrene Gästeabwehr zu unterbinden. In den letzten fünf Minuten erhöhte sich der Nieskyer Druck und Munzig hätte kurz vor Schluss auch noch für ein versöhnliches Ende sorgen können, scheiterte aber zweimal nach guten Zuspielen von M. Mann an den eigenen Nerven und am Gästekeeper. Die Magdeburger verteidigten ihren knappen Vorsprung bis zum Ende und können so als Tabellenführer und Aufstiegskandidat mit breiter Brust in die restlichen Spiele gehen. Der HC Niesky würde nur noch mit Schützenhilfe aus Erfurt und Lauchhammer weiter vom Aufstieg träumen können.

Niesky spielte mit: Püschel im Nieskyer Tor, E.Mielsch, R. Mielsch, Mann, A.Noll, Hilsberg, Günzel, Geier, Munzig, Wetzke, Kasper, Keller, Stief, Geister, Röthig, Schulze

Schiedsrichter: Christian Bartsch

28.04.2013

HC Niesky 1920  - Vimaria Weimar  7:0 (3:0)

02. Minute: 1:0 Stephan Munzig (Pass Wilhelm Keller)
14. Minute: 2:0 Stephan Munzig (Pass Matthias Mann)
19. Minute: 3:0 M. Mann
46. Minute: 4:0 A. Noll (Pass Jan Sturm)
48. Minute: 5:0 Daniel Schulze (Pass Stephan Munzig)
50. Minute: 6:0 Alexander Günzel (Pass Denny Stief)
68. Minute: 7:0 Felix Wetzke (Pass Denny Stief)

Im zweiten Spiel der Rückrunde traten die Nieskyer Männer gegen die weitgereisten Gäste aus Thüringen an. Allerdings konnten die Vimaren nur mit ziemlich dünner Personaldecke agieren und so waren die Nieskyer schon von vornherein in der Favoritenrolle. Munzig setzte auch den ersten Treffer schon kurz nach dem Anpfiff durch einen Stecher nach einem Pass von Wilhelm Keller. Die Nieskyer Mannschaft war von Anfang an das bestimmende Team und ließ die Thüringer Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Trotzdem hielt deren Abwehrbollwerk fast eine Viertelstunde den Nieskyer Angriffen stand. Die Nieskyer Möglichkeiten wurden allerdings bis dahin auch nicht konsequent genug abgeschlossen und so blieb es dann erneut Munzig nach schönem Rückhandzuspiel von M. Mann vorbehalten, den Ball aus der Drehung ins Thüringer Tor zu wuchten. In den folgenden Minuten brannten die Nieskyer ein wahres Angriffsfeuerwerk ab, doch Munzig und Günzel vergaben sehr gute Möglichkeiten. In der 18. Minute half dann der Pfosten den Gästen nach einem schönen Schuss von M. Mann, der dann aber nur eine Minute später von der Schusskreisgrenze zum 3:0 abschließen konnte. Mit dieser sicheren Führung im Rücken ließen es die Hausherren etwas gemächlicher angehen und konnten bis zum Pausenpfiff außer zwei Möglichkeiten von A. Noll und Wetzke nichts auf der Habenseite verbuchen.

Nach der Pause begannen die Nieskyer nicht mehr ganz so druckvoll. Die ersten zehn Minuten konnten die Gäste ihren Schusskreis sauber halten, dann zogen die Nieskyer aber wieder an und erhöhten durch A. Noll, der von Sturm optimal in Szene gesetzt wurde, auf 4:0. In den nächsten Minuten fielen die Tore dann wie reife Früchte. Schulze verwertete eine Munzig-Vorlage mit einem strammen Volleyschuss und Günzel staubte zwanzig Minuten vor Schluss nachdem sich Stief schön gegen den Weimaraner Torwart durchgesetzt hatte zum 6:0 ab. Danach spielten die Nieskyer sehr schönes Hockey, kombinierten sich gefällig und druckvoll durch die Reihen der Thüringer und scheiterten eigentlich nur noch an den eigenen Nerven. Keller vergab in kurzer Zeit zwei sehr gute Chancen und Wetzke jagte einen strammen Schuss über das Gästetor und fand außerdem im Gästekeeper seinen Meister. Kurz vor dem Ende der Partie belohnte Wetzke sich dann doch noch für seine gute Leistung mit einem Treffer, als er nach einem Schlenzer von Stief mit dem 7:0 den Endstand markieren konnte.

Sechs Punkte und 13:0 Tore, ein Einstand in die Rückrunde der nicht besser sein könnte.

Für Niesky spielten: Püschel und Hänchen im Tor, Sturm, M. Mann, Röthig, Mammitzsch, E.Mielsch, Hilsberg, Günzel, Geier, Munzig, Wetzke, Stief, Schulze, Keller, A. Noll

Schiedsrichter: Hagen Geide