5.Turniertag der Herren in der Hallensaison 2013/2014 – Dresden

HC Niesky 1920 - ESV Dresden II     8 : 5 ( 4 : 3 )

05. Min.:   0 : 1   ESV Dresden
06. Min.:   1 : 1   Geier (Vorlage Geister)
08. Min.:   2 : 1   Wetzke (Vorlage Mielsch)
12. Min.:   2 : 2   ESV Dresden
14. Min.:   3 : 2   Wetzke (Vorlage Munzig)
17. Min.:   3 : 3   ESV Dresden
19. Min.:   4 : 3   A. Noll (Vorlage Mielsch)
24. Min.:   4 : 4   ESV Dresden
30. Min.:   5 : 4   Schulze (Vorlage Geier / Ecke) – DD nimmt danach den TW raus
32. Min.:   6 : 4   Wetzke (Vorlage Munzig)
33. Min.:   7 : 4   Günzel (Vorlage Wetzke)
36. Min.:   8 : 4   Günzel (Vorlage Munzig)
38. Min.:   8 : 5   ESV Dresden

Nach den zwei Siegen am 09.02.2014, welche man in Weimar eingefahren hatte, ging es am 16.02.2014 in die sächsische Landeshauptstadt nach Dresden. Dort stand man wiederum dem Gastgeber, ESV Dresden II, und dem Team aus Wurzen gegenüber. In dieser Halle, mit wahrscheinlich der kleinsten Spielfläche aller Mannschaften in dieser Liga, taten sich die Niesky’er Herren in den letzten Jahren besonders schwer. Dies sollte dieses Mal etwas anders verlaufen…

Die ersten Minuten im Premierspiel des Tages gegen die zweite Vertretung aus Dresden tasteten sich beide Mannschaften ins Spiel. Niesky versuchte, durch an die Halle angepasste Taktik, über schnelles Spiel zum Torerfolg zu kommen. Beide Mannschaften waren in der ersten Hälfte voll im Spiel und spielten offensiv mutig nach vorn. Nach mehreren Führungstreffern durch die Ostsachsen kämpften sich die Dresdner Herren im wieder ins Spiel zurück. Geier, Wetzke und Noll waren in dieser ersten Hälfte für Niesky erfolgreich und so ging man mit einer knappen 4 : 3 Führung in die Pause.

Zu Meckern gab es nicht viel, lediglich die letzte Konsequenz vor dem Tor verhinderte bis dato eine klarere Führung. Jedoch galt es auf die gezeigte Leistung noch einmal eine Schippe draufzusetzen, da die Dresdner Herren technisch und läuferisch starkes Hockey zeigten. Nachdem die Landeshauptstädter kurz nach der Pause ausgleichen konnten, stand das Spiel etwas auf der Kippe. Man hatte das Gefühl, dass das Spielglück zugunsten beider Mannschaften ausschlagen konnte, je nachdem, wer sich die meisten Fehler leistete. Zum Glück schlug dieses Pendel zugunsten der Ostsachsen aus. Eine Eckenablage zehn Minuten vor Schluss brachte Niesky auf die Siegerstraße. Nach diesem Tor nahm der Gegner den Torwart heraus und versuchte nun mit sechs Feldspielern das Spielgeschehen zu beherrschen. Diese Taktik ging zum Leidwesen der Dresdner Herren nicht auf. Binnen fünf Minuten zogen die Ostsachsen auf 8 : 4 Tore davon. Danach konnten die Landeshauptstädter lediglich noch auf 8 : 5 verkürzen, was sogleich den Endstand bedeutete.

Endlich einmal wieder zeigten dieNiesky’erein gutes Spiel in dieser Halle. Aufgrund der zweiten Hälfte ging der Sieg alles in allem in Ordnung.

HV Wurzen – HC Niesky 1920     3 : 4 ( 1 : 2 )

08. Min.:   0 : 1   Schulze (Vorlage Geier)
12. Min.:   0 : 2   Wetzke (Vorlage Günzel / Ecke)
13. Min.:   1 : 2   HV Wurzen (Ecke)
22. Min.:   2 : 2   HV Wurzen (Ecke)
28. Min.:   2 : 3   Geier (Vorlage Schulze)
34. Min.:   3 : 3   HV Wurzen (Ecke)
40. Min.:   3 : 4   Geister (Vorlage Mielsch /Schlussecke)

Im zweiten Spiel des Tages stellte man sich dem Oberligaabsteiger und aktuell Tabellendritten aus Wurzen. Das Hinspiel konnte Niesky mit 3 : 1 für sich entscheiden.

Mit derselben Taktik wie im ersten Spiel stieg man in diese Partie ein, da diese doch zu großen Teilen aufgegangen war. Jedoch machte es Wurzen taktisch clever und igelte sich um den eigenen Schusskreis ein. Diese Konstellation bot für Niesky wenige Räume in Torraumnähe und für die Männer aus der Keksstadt hingegen viel Raum zum Kontern. Folglich waren die Rollen beider Mannschaften von Anfang an klar verteilt: die Ostsachsen machten das Spiel und Wurzen lauerte auf Konter.

Es dauerte fast zehn Minuten, bis das Spiel ein Tor sah. Dieses spiegelte auch gleichzeitig die leichte Überlegenheit der Niesky’er Herren wieder. Als Wetzke wenig später eine schöne Eckenvariante zum zwischenzeitlichen 2 : 0 verwandelte, war Niesky die klar überlegene Mannschaft. Hatten die Wurzener Herren aus dem Spiel heraus fast gar keine Chance, so waren Sie dennoch bei Ecken brandgefährlich. Eine davon vor der Pause und eine nach der Pause verwandelt ließen das Spielglück in Richtung der Keksstädter ausschlagen. Diese wurden nun auch aus dem Spiel heraus gefährlicher und forderten Lehmann ein ums andere Mal sein letztes Können ab. Da das Spiel aufgrund der Tabellenkonstellation heraus sehr spannend war, hatten beide Mannschaften viel zu verlieren. Die Niesky’er Männer brauchten eine Weile, um in die zweite Hälfte hinein zu finden, fanden dann aber wieder schnell ins Spiel und kombinierten gefährlich vor das gegnerische Tor. Eine dieser Kombinationen führte zum erlösenden Führungstreffer, als Geister Schulze auf der Außenbahn frei spielte und dieser überlegt zu Geier in die Mitte ablegte, welcher nur noch einschieben brauchte. In den folgenden Minuten wogte das Spiel hin und her und man merkte, dass für beide Mannschaften das nicht nur irgendein Spiel war.Dies sollte der Beginn spannender Schlussminuten werden. Nach dem Niesky’er Tor hatte Wurzen wieder mehr vom Spiel und konnte durch ein erneutes Eckentor kurz vor Schluss wieder ausgleichen. Als sich beide Mannschaften mehr oder minder gewollt mit dem Unentschieden abfinden mussten, konnte Mielsch Günzel in der Mitte frei spielen, welcher nur noch durch ein Stockfoul am Pass in den Kreis gehindert werden konnte. Der Schiedsrichter pfiff Ecke für Niesky und zu diesem Zeitpunkt war noch eine halbe Minute zu spielen. Nach dreimaligem zu frühem Herauslaufen der Wurzener Herren, wurden diese Spieler gemäß Regelwerk hinter die Mittellinie geschickt und konnten somit nicht mehr mit die Ecke verteidigen. Folglich stand bei der vierten (!) Ecke (die Spielzeit war schon abgelaufen) nur noch der Torwart und ein Feldspieler zum Verteidigen der Ecke hinter der Grundlinie. Aufgrund der Spielkonstellation war der Druck bei den Niesky’er Herren schon groß, den Sieg durch diese Schlussecke in trockene Tücher wickeln zu müssen. Die Ecke wurde gespielt, zu Geister abgelegt und dieser, ja dieser stand vor dem leeren Tor und schoss zum vielumjubelten Siegtreffer ein.

Das Spielglück war in dieser Partie wiederum den Niesky’er Herren gewogen, wobei aufgrund der Spielanteile und herausgespielter Chancen über die gesamte Spieldauer der Sieg auch verdient war. Vielen Dank auch an unseren verletzten Torhüter Hänchen, welcher mitreiste und uns für die Analyse wertvolles Material sammelte!

Am nächsten Spieltag in Wurzen steht man dem derzeit noch ungeschlagenen Tabellenführer Magdeburg und der zweiten Vertretung vom ATV aus Leipzig gegenüber.

Es spielten:

Lehmann (TW), Günzel, E. Mielsch, Hilsberg, Geier, Schulze, Wetzke, A. Noll, Geister, Munzig