Mädchen A am 22.11.2014 in Chemnitz - Spieltag 02

Alle spielten heute für uns

HC Niesky 1920  - Freiberger HTC  2:0 (2:0)

02. Min.:   1:0   Frieda Mitschke  (Vorlage Vanessa Ludewig)
12. Min.:   2:0   Lea Riediger (Vorlage Frieda Mitschke)

Die Verletzungshexe hatte bei Jette zugeschlagen und auch Lilly S. konnte nicht mitkommen und so wilderten wir bei den spielfreien B-Mädchen und hatten Lilly R. und Lea an Bord. Das sollte sich auszahlen, doch dazu später. Wir erwischten einen sagenhaften Start. Schon in der ersten Minute führte ein schneller Angriff über Lilly, Frieda und schlußendlich Vanessa zu unser ersten Chance, doch die gute Freiberger Keeperin parierte Vanessas Schuss aus Nahdistanz. In der zweiten Minute machten wir das besser und Vanessa setzte sich über rechts durch und bediente Frieda, die zum 1:0 verwandeln konnte. Danach konnte sich Freiberg nur bei unser nachlässigen Chancenverwertung bedanken das wir nicht mit Toren davonzogen, denn Friedas Rückhandlupfer in der 3. Minute landete ebenfalls beim Keeper und ein schneller Konter in der 4. Minute ging knapp vorbei. Danach versäumten wir es bis zur 9. Minute fünf Strafecken zu verwerten. In der 10. Minute folgte dann die erste Chance von Freiberg ebenfalls per Strafecke, die Sarianna aber zum Glück halten konnte. Freiberg wurde jetzt stärker doch wir antworteten endlich mit einem Tor als sich Frieda über links durchsetzen konnte und Lea bediente, die aus Nahdistanz im zweiten Anlauf den Ball über die Linie bugsieren konnte. Die Schlussecke vor der Halbzeitpause gehörte nocheinmal Freiberg, wurde aber von uns abgelaufen. Eine sehr gute Halbzeit von uns, die nur durch die schlechte Chancenverwertung getrübt wurde.

In der zweiten Halbzeit begannen wir wieder sehr gut und hatten die erste gute Möglichkeit durch Sarah, die von Lilly den Ball perfekt durchgesteckt bekam. Wir waren weiterhin das bessere Team und hatten kurz darauf wieder zwei Ecken die nicht den Weg ins Tor fanden. In der vierten Minute wäre fast der Freiberger Anschlusstreffer drin gewesen, denn nach einem schnellen Konter war eine Bergstädterin frei vor Sarianna, die mit einer unorthodoxen Abwehr wohl die ganze Halle und auch die Stürmerin so verunsicherte, das sie dem neben das Tor trudelnden Ball lieber nur hinterherschauen wollte. Wer seine Chancen nicht macht (in dem Fall wir, da das Chancenverhältnis wahrscheinlich 12 : 4 für uns lautete) bekommt oft die Quittung und so wurden die technisch guten Freibergerinnen immer stärker. Das führte in den letzten zehn Minuten zu einem zerfahrenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir hatten aber das glücklichere Ende für uns, sowohl den guten Freibergerinnen noch uns gelang ein weiterer Treffer und so hatten wir das Spiel am Ende wahrscheinlich doch verdient mit 2:0 gewonnen. Ganz stark alle Mannschaftsteile, insbesondere die Defensivabteilung um Kapitän Toni, Hanna und Staubsauger Lilly R.

HC Niesky 1920  - ATV Leipzig 1845  4:2 (3:0)

05. Min.:   1:0   Lea Riediger (Vorlage der Pfosten)
10. Min.:   2:0   Lea Riediger (Vorlage Antonia Morche und Hanna Bieniek)
12. Min:    3:0   Frieda Mitschke (Konter)
13. Min.:   4:0   Frieda Mitschke (Selfpass)
17. Min.:   4:1   ATV Leipzig Konter
19. Min.:   4:2   ATV Leipzig Konter

Schon in der ersten Minute hatten wir den Treffer auf der Kelle, Frieda wurde von Toni auf die Reise geschickt und war durch, wurde aber noch beim Torschuss gestört. Danach tasteten sich beide Mannschaften zwischen den Schusskreisen ab, wir waren auf der Hut und standen tief, die Leipzigerinnen kombinierten munter und wurden von uns mit überfallartigen Kontern gestresst. In der zweiten Minute waren wir wieder durch, doch Vanessa setzte ihren Schuss auf die Keeperin. Nur zwei Minuten später folgte unsere erste Ecke. Tonis Schuss wurde von den Leipzigerinnen gerade noch so vor der Linie geklärt. Danach folgte der Klassiker unter den Toren die kein Keeper bekommen will, nämlich das Beinhebetor. Ein langer Ball von uns ins Grundlinienaus der Leipzigerinnen, so dachten alle Akteure ausser zwei von uns, denn nach dem Ruf des einen legte Lea den Turbo ein und versenkte den Pfostenabpraller zum 1:0 für Niesky. Danach lief das Spiel immer besser für uns. Wir setzten die gefährlicheren Angriffe und hatten auch noch in der 8. Minute das Glück des Tüchtigen, als Lilly eine gut geschossene Leipziger Strafecke auf der Linie abwehren konnte. Danach wurde das Spiel zum Selbstläufer. Eine sagenhafte Kombination über die bärenstarke Hanna auf Toni mit einem Diagonalpass auf Lea und einem schönen Abschluss führte zum 2:0 für den HCN. Eine abgefahrene Kiste. Die Unsicherheit nahm auf Leipziger Seite zu, die Rechtsverteidigerin versuchte mit Frieda an der Mittellinie zu zocken, Ballverlust, Solo in Richtung Schusskreis und Abschluss in die Maschen zum 3:0. Danach ertönte der Halbzeitpfiff. Was soll man in der Halbzeit bei so einem Spiel sagen. Die Abwehr um Lilly und Hanna stand super, das Zweier-Mittelfeld mit Toni und Frieda kurbelte und vorn brachten unsere Stürmer Vanessa, Lea, Sarah und Anna immer Gefahr. Alles lief bestens. Trotzdem, im Hallenhockey geht es sehr schnell und so wollten wir unsere, auf Sicherheit bedachte, spielerische Linie beibehalten. Der ATV kam frisch aufgebaut und motiviert aus der Halbzeit. Sofort standen wir unter Druck und hatten zweimal Glück, dass in der 13. Minute nicht der Anschlusstreffer fiel. Statt dessen konnte Toni die Frieda schicken, die zwar per Fußfehler kurz aufgehalten wurde, aber dann per Selfpass in den Kreis eindrang und zum 4:0 verwandelte. Danach mussten wir dem hohen Tempo Tribut zollen, der ATV drängte uns hinten rein und vergab drei Ecken bis die Leipziger Mädchen in der 17. Minute einen schönen Angriff zum 4:1 abschliessen konnten. In der 18. Minute hätten wir postwendend antworten können, doch Annas Schuss konnte von der ATV-Keeperin ins Seitenaus abgefälscht werden. Nach einem missglückten Abschlag in der 18. Minute hielt Sarianna eine 100%-ige Leipziger Chance. Damit der ATV das auch nocheinmal üben kann unterlief uns der gleiche Fehler eine Minute später und da Übung den Meister macht stand es jetzt nur noch 4:2. (Das ist natürlich Quatsch, denn die Leipzigerinnen hatten uns super zugestellt und es wurde für die am heutigen Tag zwangsweise durchspielende Verteidigung immer schwerer, saubere Bälle nach vorn zu bekommen.) In den letzten Minuten stellten wir wieder um (B-Mädchen-Power) und hatten die Lage wieder richtig unter Kontrolle. Frieda hätte in der 23. Minute alles klar machen können und in der Schlussminute war Lea im Schusskreis nur auf Kosten einer Ecke zu stoppen. Diese Ecke ging zwar auch wieder nicht ins Tor, rettete aber den Vorsprung ins Ziel. Ein schönes Wochenende, denn die Konkurrenz sorgte mit vielen Unentschieden für eine schöne Tabellenmomentaufnahme. Hut ab für ein Team mit nur einem 2000-er Mädchen!

Eine supertolle Leistung in Chemnitz boten: Sarianna Mätzschke im Tor; Lilly Recknagel, Hanna Bieniek, Vanessa Ludewig, Anna Lengert, Sarah Schulze, Antonia Morche©, Frieda Mitschke (3), Lea Riediger (3)