13.01.2018

Die Tür ist offen

Freiberger HTC - HC Niesky 1920 2:4 (0:2)

13. Minute: 0:1 Lilly Recknagel (Strafecke)
15. Minute: 0:2 Lea Riediger (Konter)
20. Minute: 0:3 Lilly Recknagel (Strafecke)
23. Minute: 1:3 Freiberger HTC
25. Minute: 1:4 Frieda Mitschke (Lea Riediger)
26. Minute: 2:4 Freiberger HTC (Strafecke)

Gegen die ebenfalls schwarzgewandeten Verfolgerinnen aus der Bergstadt musste für das ODM-Ziel ein Sieg her. Wir starteten gut, schon in der ersten Minute vergab Frieda die erste 100%-ige Chance. In der 3. Minute konnte Hanna sich super durchsetzen und einen schönen Konter einleiten, doch leider geriet die Ablage auf Vanessa etwas zu hoch und der Schiri unterband zu recht diese gut gedachte Aktion. Danach hätten wir in Führung gehen müssen als wir innerhalb von zwei Minuten vier Einschussmöglichkeiten durch Frieda und Lilly vergaben. In der achten Minute zeigten die Freibergerinnen mit ihrer ersten Ecke, dass sie auch noch da waren und zwangen Laura zu einer starken Parade. In der 12. Minute setzte Lilly nach einem schönen Zuspiel von Frieda einen super Schlenzer an, der aber leider gehalten wurde. Zum Glück konnten wir uns auf unsere Ecken verlassen denn nachdem Friedas Solo regelwidrig gestoppt wurde fand Lillys Ecke irgendwie den Weg durch viele Leute und auch durch die Hosenträger der gegnerischen Keeperin den Weg ins Tor zum hochverdienten 1:0 aus unserer Sicht. In der 14. Minute setzte sich Lea dann super durch, verzog aber nur knapp rechts vorbei. Als alle schon in die Halbzeit wollten fanden wir zwanzig Sekunden vor dem Ende derselben noch die Muße für einen super Konter. Lisa leitete einen abgefangenen Ball auf Lea, die sich dynamisch durchsetzte und in Richtung Freiberger Tor lief. Frieda war auch mit vor dem Tor und total frei und alle dachten eigentlich nur: "Spiel doch endlich ab". Zum Glück dachte das die Freiberger Keeperin auch und gab die kurze Ecke ihres Tores frei für Leas überlegten Abschluss. Mit dem 2:0 im Gepäck gingen wir beruhigt in die Pause.

In der 16. Minute vertändelte die "letzte Frau" von Freiberg einen Ball beim Angriffsaufbau, doch Frieda konnte sich gegen die bärenstarke Freiberger Keeperin nicht durchsetzen. Nach einem Stockfoul an Frieda gab es in der 20. Minute erneut Ecke für uns und Lilly verwandelte trocken zum 3:0. Als das Spiel sich super für uns entwickelte erhielten wir einen Dämpfer durch die Freibergerinnen, als wir einen schon zweimal gesicherten Ball wieder bei den Gegnerinnen ablieferten und beim 1:3 der Bergstädterinnen ziemlich doof aussahen. Nur zwei Minuten später stellten wir aber durch einen Rückhandball von Frieda wieder auf 4:1. Danach versuchten die Freibergerinnen noch das Spiel zu drehen und gaben Gas, doch mehr als ein Eckentreffer in der 26. Minute und einer Riesenmöglichkeit in der 29. Minute liessen die Nieskyerinnen nicht zu.

 

HC Niesky 1920 - ATV Leipzig 1:1 (1:0)

12. Minute: 1:0 Lisa Linger (Frieda Mitschke)
20. Minute: 1:1 ATV Leipzig
 

Wir waren uns der Rolle des Königsmachers bewusst und nahmen diese auch super an. Bei einem Punktverlust der Leipzigerinnen würde mit Chemnitz der verdiente Meister feststehen. In einem sehr spannenden Spiel standen wir tief und lauerten auf Konter. Die ergaben sich regelmäßig und so hätten wir durchaus in Führung gehen können. Die Leipzigerinnen zeigten sich in der dritten Minute mit einer Strafecke, die wir aber auch gut ablaufen konnten. In der 6. Minute hätten wir das 1:0 machen müssen als Frieda mit einem Flachschuss die starke Leipziger Keeperin nach unten zwang und Lisa den Ball nicht in genügender Höhe auf das Tor bekam. Danach büßten wir nach einem Zweikampf die Lilly ein und mussten umstellen. Wir standen noch tiefer und setzten messerscharfe Nadelstiche in Richtung Leipziger Gehäuse. In der 09. Minute spielte sich Frieda vor das Leipziger Tor und schob um Haaresbreite an der langen Ecke vorbei, Lisa hatte eine Minute später eine super Chance und in der 12. Minute war es dann soweit, wir führten endlich! Leonie hatte den Konter super zu Frieda gebracht, ihr Schuss zwang die Landesauswahlkeeperin bei der Parade nach unten und jetzt machte es Lisa besser als vorhin und schlenzte den Ball in die Maschen. Dann war Halbzeit in einem intensiven Spiel, in welchem die Leipzigerinnen bisher mehr Ballbesitz, wir aber die besseren Möglichkeiten hatten.

Leider gab es am Anfang der zweiten Halbzeit einen Bruch im Nieskyer Spiel, der ATV wurde ganz stark und schnürte uns ein. Leider resultierte der Ausgleichstreffer nicht aus einem super kombinierten Angriff sondern aus der Mithilfe dreier Nieskyerinnen, die ihre Möglichkeiten den Ball zu klären einfach nicht ausnutzten. Der Abschluss war dann allererste Sahne, von links nach rechts am Kreis entlang und dann gegen die Laufrichtung der starken Nieskyer Keeperin ins lange Eck verwandelt. Jetzt entwickelte sich ein super spannendes Spiel für alle Zuschauer. In einem offenen Schlagabtausch, bedingt durch nachlassende Kräfte in einem intensiven Spiel, hatten beide Teams Chancen im Minutentakt. Auf unser Seite hielt uns eine ganz stark haltende Laura im Spiel und auf der Leipziger Seite bot ebenfalls eine super haltende Keeperin keinen Zentimeter freie Torfläche an. Es war auch nicht mehr möglich mitzuschreiben. Die Leipzigerinnen erspielten sich mehrere Strafecken und Torschussmöglichkeiten, wir waren durch Frieda und Lilly jeweils zweimal allein vor der Leipziger Keeperin. Beide Schlussfrauen erwiesen sich als Meister ihres Faches und hielten ihre Teams im Spiel. Etwas Pech hatten wir kurz vor Schluss als Frieda allein durch war und ihr Rückhandtorschuss durch ziemlich lauten Holzkontakt verhindert wurde. Leider gab es keinen 7-m-Ball und wir mussten dadurch bis zum Ende zittern. Am schlimmsten wäre es fast noch am Ende gekommen. Die Leipzigerinnen hatten sich in unseren Kreis kombiniert und zwangen uns in eine Strafecke, die zugleich die Schlussecke war. Mit ihrem linken Handschuh, in welchem ein geprellter Finger steckte (noch einmal vielen Dank an Laura für ihren Einsatz überhaupt) konnte sie den Schlenzer ins Aus lenken und das 1:1 retten.

Jetzt fehlt uns nur noch ein Punkt zur ODM.

Für den HC Niesky traten an:

Laura Glossmann im Tor; Anna Mitschke, Hanna Bieniek, Lisa Linger (1); Frieda Mitschke (1), Lilly Recknagel (2), Lea Riediger, Leonie Mimus, Vanessa Ludewig

20.01.2018

Wir sind bei der ODM dabei

PSV Chemnitz - HC Niesky 1920 4:1 (3:1)

08. Minute: 1:0 PSV Chemnitz
09. Minute: 2:0 PSV Chemnitz
11. Minute: 3:0 PSV Chemnitz
15. Minute: 3:1 Lilly Recknagel (KE)
26. Minute: 4:1 PSV Chemnitz

Gegen den feststehenden Meister erwischten wir einen super Start. Leider konnten wir eine große Schußchance von Frieda und auch drei Ecken von Lilly nicht verwerten. Dafür wurden wir in den Minuten acht und neun kalt bestraft als wir wiederholt nicht in der Lage waren, bei eigenem Ballbesitz sauber aus der Abwehr zu klären. Alle Tore der Gegnerinnen wurden von uns leichtfertig wieder hergeschenkt und dann natürlich auch super verwertet. Nach einer schönen Aktion von Frieda in der 10. Minute mussten wir fast im Gegenzug das 3:0 der Chemnitzerinnen hinnehmen. Bis zur Pause gelang uns dann nur noch das 1:3 durch eine verwandelte Strafecke von Lilly. Nach der Pause wurden die Chemnitzerinnen stärker, hier konnte sich dann Laura in unserem Tor auszeichnen. Wir standen bis zur 10. Minute stark unter Druck, konnten uns zum Ende der Partie aber wieder befreien. In den letzten fünf Minuten gab es einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Leider zeigte sich auch in diesem Spiel das Problem der Saison in der Chancenverwertung und so gelang nur noch den Chemnitzerinnen ein weiterer Treffer. Trotz der Niederlage war das aber eines unserer besseren Spiele in dieser Saison.

 

HC Niesky 1920 - Vimaria Weimar 3:1 (2:0)

02. Minute: 1:0 Lilly Recknagel (KE)
13. Minute: 2:0 Lilly Recknagel (KE)
25. Minute: 3:0 Eigentor Weimar (Flanke Lilly Recknagel)
28. Minute: 3:1 Vimaria Weimar (KE)
 

Im zweiten Spiel des Tages, zugleich dem letzten der Meisterschaft, wollten wir natürlich nocheinmal gewinnen. Es ging super los, in der 2. Minute holte Lea eine Ecke heraus und Lilly traf gegen die starke Thüringer Torhüterin mit Hiölfe einer Verteidigerin (abgefälschter Ball) zum 1:0. Nur eine Minute später traf Frieda die Latte des gegnerischen Tores und wir vergaben im Anschluss daran gleich noch eine dicke Chance. In der vierten Minute konnten wir nach einem Bilderbuchangriff über Lilly, Lisa und Frieda wieder nicht verwerten, auch die anschließende Ecke brachte nichts ein. Mittlerweile hatten wir riesige Möglichkeiten, leider mit einem ganz schlechten Abschluss. In der 10. Minute hatten die Gegnerinnen durch eine Strafecke ihre erste Möglichkeit, die aber durch Laura pariert wurde. In der 13. Minute konnten wir uns durch Lisa eine Ecke erkämpfen, die dann zu einem kuriosen Treffer werden sollte. Frieda verpasste den Stecher, doch Lillys scharfer Ball fand dann doch irgendwie den Weg ins Weimaraner Tor. Kurz vor Schluß hatte Lisa das 3:0 auf dem Schläger, ihr Schlenzer wurde aber pariert.

Nach der Pause legten wir gleich super los, Frieda konnte einen Schuss knapp vorbei setzen. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Wir trafen das Aussennetz, setzten eine erneute Ecke an die Lattenoberkante, einen Ball durch Lisa knapp vorbei, Lea traf auch noch die Torhüterin. Am Ende waren wir dann bei unser Harmlosigkeit doch ganz froh, das uns Weimar beim Toreschießen half und in der 28. Minute Lillys scharfe Flanke selbst über die Torlinie beförderte.

Wir hätten das Ergebnis durch Helli, Leonie und in der letzten Minute durch Frieda noch besser gestalten können, doch die starke Keeperin von Weimar hielt einfach alles. Am Ende nahm Weimar die Einladung dankend an und stach uns kurz vor Schluss noch eine Strafecke zum Endstand von 3:1 in die Maschen.

Positiv an diesem Tag: Wir sind durch diese Ergebnisse bei der ODM dabei. Spielerisch sah das heute auch ganz gut aus.
Negativ an diesem Tag: die Chancenverwertung, zu einfache Fehler bei den Chemnitzer Toren, zu wenige Torschützen insgesamt und dadurch zu leicht durchschaubar in den Aktionen.

Für den HC Niesky traten an:

Laura Glossmann im Tor; Anna Mitschke, Lisa Linger; Frieda Mitschke, Lilly Recknagel (3,5), Lea Riediger, Leonie Mimus, Helena Bieniek